Wie RevierSport erfuhr, ist sich der A-Lizenzinhaber mit Bundesligist Bayer Leverkusen über eine Anstellung in dessen Nachwuchsleistungszentrum einig. Die Frage ist nur, welche Leverkusener U-Mannschaft Vollmerhausen übernehmen wird. Es soll sich wohl um die U14-Junioren von Bayer handeln. Vollmerhausen wollte sich nicht zu diesem Thema äußern. Helmut Jungheim, Leiter des Leistungszentrums in Leverkusen, war für RevierSport noch nicht zu erreichen.
Der 45-jährige Vollmherhausen hatte vom 1. Juli 2012 bis zum 7. Februar 2018 für den Wuppertaler SV gearbeitet - und das äußerst erfolgreich. Der Trainer wurde als Tabellen-Vierter beurlaubt.
Familienvater Vollmerhausen war seit dem 1. Juli 2015 Cheftrainer des Wuppertaler SV und stieg in der Saison 2015/16 in die Regionalliga auf. In der darauffolgenden Spielzeit schaffte er den Einzug in das Niederrheinpokalfinale. Das Endspiel verlor Wuppertal gegen Rot-Weiss Essen. In der Serie 2016/17 führte Vollmerhausen den WSV auf Platz 11 der Regionalliga West und ins Niederrheinpokal-Halbfinale - ebenfalls Niederlage gegen Rot-Weiss Essen. In der letzten Saison flog der WSV im Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen Hiesfeld raus und belegte am Ende den 3. Tabellenplatz. Immerhin hatte Vollmerhausen diesen Kader, der Platz drei erreichte, mitgestaltet. In 101 Pflichtspielen als WSV-Trainer erreichte er einen Punkteschnitt von 1,79 Zählern pro Partie vorzuweisen. Zwischen Juli 2012 und 2015 war er für die U19 der Rot-Blauen verantwortlich. Unter seiner Regie stieg der WSV in die U19-Bundesliga auf und belegte die Plätze sieben und acht.
Vollmerhausen-Abgang in Wuppertal mit faden Beigeschmack
Stefan Vollmerhausen beendete seine Tätigkeit beim Viertligisten Wuppertaler SV am 28. Februar 2018. Der bis zum 30. Juni 2020 laufende Vertrag des Cheftrainers wurde aufgelöst. Darauf htten sich Vollmerhausen und der WSV geeinigt. Am 7. Februar hatte der Wuppertaler SV Vollmerhausen fristlos entlassen. Die Entlassung hatte nichts mit sportlichen Dingen zu tun. Einer der Gründe soll Vollmerhausens Wechselwunsch zum Ligarivalen Viktoria Köln gewesen sein. Auch das Verhältnis zwischen Vollmerhausen und WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler galt als sehr angespannt.
Nach Informationen dieser Redaktion hatte Vollmerhausen zunächst die Absicht, rechtlich gegen seine Kündigung vorzugehen. Eine Schlammschlacht konnte nun aber vermieden werden. Der Trainer betonte nach der Einigung: "Es war mir nach fünfeinhalb Jahren im Verein wichtig, einen sauberen Schlussstrich ziehen zu können.