Der 25-jährige Bülter spielt seit dem Sommer 2014 beim SV Rödinghausen. Der gebürtige Ibbenbürener, der in der Jugend des SC Preußen Münster ausgebildet wurde, spielte sich in den vergangenen vier Jahren ins Rampenlicht und gehört mittlerweile zweifelsohne zu den Top-Spielern der Regionalliga West. Das ist auch vielen höherklassigen Klubs nicht verborgen geblieben. In vier Jahren in Rödinghausen absolvierte der ehemalige Neuenkirchener 114 Pflichtspiele, schoss 32 Tore, und bereitete 18 weitere Treffer vor.
Ab dem 1. Juli wird Bülter nach RevierSport-Informationen für den 1. FC Magdeburg auf Torejagd gehen. Rödinghausen ist nach Infos dieser Redaktion über Bülters Entscheidung, dessen Vertrag beim SVR am 30. Juni ausläuft, bereits informiert. Bülters Berater Michael Stuckmann wollte sich auf RS-Anfrage nicht äußern. Ebenso wenig wie SVR-Geschäftsführer Alexander Müller: "Das ist die Angelegenheit von Marius und seinem Berater. Wir werden uns zu Bülters Zukunft nicht äußern."
Der Offensivspieler, der sowohl auf den Außenpositionen als auch hinter den Spitzen spielen kann, wird schon in den nächsten Wochen dem FCM die Daumen drücken. Denn sechs Spieltage vor Saisonende in der 3. Liga liegt der Traditionsklub aus Sachen-Anhalt auf Aufstiegskurs Richtung 2. Liga. Bülter konnte bereits im vergangenen Sommer die Magdeburger von seinen Qualitäten überzeugen. In einem Testspiel im Juli traf Rödinghausen auf Magdeburg und unterlag mit 2:4. Bülter steuerte einen Treffer bei und wusste in der Partie zu gefallen.
Zehn weitere Verträge laufen aus
Neben Bülters Arbeitspapier laufen beim SV Rödinghausen zehn weitere Verträge aus. Folgende Spieler sind bislang ohne gültigen Kontrakt für die neue Saison: Marvin Bobka (wird zu einem unterklassigen Klub wechseln, um sich auf seine berufliche Laufbahn zu konzentrieren), Jens Buddecke (Karriereende nach Schien- und Wadenbeinbruch), Christian Will (Ziel unbekannt), Koray Kacinoglu, Omar Haktab Traore, Stefan Langemann, Konstantin Möllering, Daniel Katkowski, Janik Brosch (alle stehen in Verhandlungen mit Rödinghausen), Tobias Steffen. Beim Letztgenannten ist die Situation so, dass er in seinem Vertrag eine Klausel verankert hat, die nach einer bestimmten Anzahl von Spielen einen neuen Jahresvertrag garantiert. "Das ist bald der Fall. Wir wollen das Tobias bleibt", verrät Müller. Nico Knystock, dessen Vertrag auch im Sommer ausgelaufen wäre, hatte bereits vor wenigen Wochen in Rödinghausen ein neues Arbeitspapier unterschrieben.