Seit Januar trainiert der 51-Jährige den Vorjahresmeister aus Köln als Nachfolger von Ex-Trainer Marco Antwerpen. Noch ist Janßen ungeschlagen mit der Viktoria, zuletzt spielten die Domstädter zwei Mal in Folge 1:1-Unentschieden. Mit zwei Zählern hinter Platz eins, jedoch zwei Spielen weniger als der KFC, bleibt die Tabellenführung das große Ziel des Vereins. Nach dem verpassten Drittliga-Aufstieg im vergangenen Jahr ist die Janßen-Elf trotz des Fehlstarts in die Saison auf bestem Wege sich wieder für die Play-Off-Spiele zu qualifizieren. Der seit Ende September bestehenden Serie aus zwölf Partien ohne Niederlage sei Dank.
Mit dem glücklichen 1:1 bei Spitzenreiter KFC Uerdingen konnte der Trainer gut leben, zumal sich die Tabellensituation durch die Punkteteilung nicht entscheidend geändert hat. Der in Krefeld geborene Janßen kam am Sonntag zurück in seine Geburtsstadt. „Meine Eltern wohnen auch noch hier. Das ist dann schon immer ein Stück Heimat“, berichtete der ehemalige Bundesligatrainer über die für ihn besondere Partie beim KFC.
Mit Blick auf die Tabelle kann Janßen nach wie vor sehr zufrieden sein, zumal sein Team mit zwei noch offenen Nachholspielen alle Trümpfe weiter selbst in der Hand hat. „Das fühlt sich natürlich für uns dann schon gut an“, freute sich Janßen, der jetzt positiv auf die nächsten Englischen Wochen schaut. „Wenn man zwei Nachleger hat, um am Gegner vorbeizuziehen, dann ist das schon ein gutes Gefühl. Es wird für jede Mannschaft da oben bis zum Ende ein brutaler Ritt“, sagte der Trainer.
Auch Mittelfeldmann Simon Handle, der von Erzgebirge Aue nach Köln ausgeliehen ist, sortierte das Remis beim KFC Uerdingen richtig ein. „Die Liga ist durch die ganzen Nachholspiele sehr verzerrt. Wir haben die Tabelle im Blick und dann wird sich zeigen, was am Ende dabei raus kommt“