Ergänzt mit einigen Profis kann das zu einer ganz unangenehmen Aufgabe für RWO werden. Die erste Mannschaft des BVB trifft am Freitag auf Bochum, der Weg für Lars Ricken und vermutlich Martin Amedick ist frei. Bruns: "Eine sehr gut besetzte Elf, aber auch die ist zu schlagen. Wir wollen unsere Serie fortsetzen, dabei müssen wir uns auf einen kompakten Gegner einstellen, der zunächst nichts anbrennen lassen will. Sie operieren oft mit langen Bällen, sind aber auch fußballerisch richtig stark."
Der Respekt ist ganz klar zu erkennen, ohne dabei allerdings das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen. Der Ex-Profi erklärt: "Wir müssen Geduld haben und wollen die Fehler erzwingen, dabei dürfen wir dem BVB kaum Platz zum Spielen bieten. Verstecken werden wir uns zudem sicher nicht, denn auch wir haben einen Lauf und somit eine breite Brust."
Drei Fragen an Hans-Günter Bruns
RWO-Coach Hans-Günter Bruns, Ihr Lazarett lichtet sich immer mehr. Eine ganz ungewohnte Situation, oder? Aber eine sehr schöne. Wenn nichts mehr passiert, muss ich am Samstag schon einen Mann zu Hause lassen. Es ist klasse, bald wieder alle dabei zu haben. In den kommenden zwei oder drei Wochen werden wohl auch Tim Reichert und Thomas Tennagels zurückkommen, Marcel Stiepermann auch um diesen Dreh. Musa Celik hat seinen ersten Einsatz in der Reserve schon hinter sich, dabei hat er nicht nur per Elfmeter getroffen, sondern auch eine ordentliche Partie gezeigt. Ich hoffe, dann sind wir auch mal eine Zeit komplett beisammen. Was machen denn die leicht angeschlagenen Kicker?
Daniel Embers liegt mit einer Grippe flach, Benjamin Reichert hat Adduktoren-Probleme. Ich denke, beide sind am Samstag dabei. Monir Ibrahim kann aufgrund seiner Hüftprobleme nur Lauftraining absolvieren, er ist nur für den Notfall eingeplant. Zuletzt gab es fünf Spiele ohne Niederlage. Planen Sie trotzdem, etwas an der Startformation zu ändern?
Nein, ich müsste doch einen Knall haben, wenn ich das vorhätte. Wir haben zuletzt auch spielerisch überzeugt, was meine Jungs präsentiert haben, war wirklich aller Ehren wert. Daher wird sich nicht s tun, auch wenn ein Julian Lüttmann gezeigt hat, bei ihm geht es wieder aufwärts. Wunderbar, wie er das 2:1 in Ahlen vorbereitet hat.