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Wattenscheid 09
Viktoria und RWE beobachten SG-Stürmer

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Joseph Boyamba, Joseph Boyamba
Joseph Boyamba, Joseph Boyamba Foto: Klaus Pollkläsener

Am Samstag soll, so der Wettergott will, die SG Wattenscheid 09 in die Restrunde starten. Das Nachholspiel beim Wuppertaler SV steht auf dem Programm. Hoffnungsträger ist Joseph Boyamba.

"Endlich geht es wieder los. Wir haben hart und gut gearbeitet. Jetzt wollen wir uns auch belohnen und die ersten Punkte einfahren", sagt der 21-jährige Stürmer.

Die Wattenscheider liegen mit 26 Punkten neun Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Dieser komfortable Vorsprung ist auch ein Verdienst von "Jo" Boyamba. Der ehemalige Schalker kam im Sommer an die Lohrheide und konnte nach Anlaufschwierigkeiten überzeugen. "Ich habe zwar erst am 8. Spieltag gegen Rot-Weiss Essen getroffen, aber seitdem läuft es umso besser. Ich bin zufrieden und fühle mich hier wohl. Wir haben eine gute Mannschaft, einen tollen Trainer und ein echtes familiäres Umfeld", erzählt der gebürtige Rheinländer aus Troisdorf.

Er weiß, wie er jeden einzelnen Spieler kitzeln kann. Nicht jeder Trainer kann das

Joseph Boyamba über Farat Toku

Seine Bilanz kann sich sehen lassen: 19 Spiele, sechs Tore, sechs Vorlagen. Boyamba ist nicht nur ein Torjäger, sondern ein echter Mannschaftsspieler. Das gefällt natürlich auch Trainer Farat Toku: "Joseph macht seine Sache sehr gut. Er hat schnell verstanden, was ich von ihm erwarte und setzt das gut um." Toku hatte um den ehemaligen Jugendspieler des MSV Duisburg und FC Schalke 04 lange gekämpft. Denn der Angreifer hatte auch andere Möglichkeiten. Unter anderem stand er im vergangenen Sommer kurz vor der Unterschrift beim Drittligisten FSV Mainz 05 II. Boyamba verrät, was letztendlich den Ausschlag für Wattenscheid gab: "Trainer Farat Toku. Die Gespräche mit ihm haben mir ein unheimlich gutes Gefühl gegeben. Das alles hat mich ein wenig an die Zeit unter Norbert Elgert bei Schalke erinnert. Farat ist ein ehrlicher Mensch, der als Trainer viel erwartet. Er weiß, wie er jeden einzelnen Spieler kitzeln kann. Nicht jeder Trainer kann das."

Im Sommer läuft der Vertrag des dribbelstarken 1,70 Meter großen Boyamba aus. Ob er an der Lohrheide bleiben, oder sich verändern wird, weiß er noch nicht. RevierSport erfuhr, dass mit Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen zwei Wattenscheider Liga-Konkurrenten Boyamba auf dem Zettel haben. "Wenn man gut spielt, dann ist es doch klar, dass man Aufmerksamkeit erregt. Wir sind aber entspannt. Wir wissen, was wir an 'Jo' haben und umgekehrt ist es auch so", bleibt Toku gelassen.

Boyamba selbst will sich zu den Spekulationen um seine Person gar nicht weiter äußern und verweist auf seine Berater: "Darum kümmern sie sich. Wir werden im März, April sicherlich mehr wissen, wie es ab dem 1. Juli weitergeht." Eine Zukunft an der Lohrheide will der Stürmer nicht ausschließen. Boyamba: "Warum sollte ich nicht hierbleiben? Ein weiteres Jahr unter diesem Trainer würde mir vielleicht sogar noch gut tun. Ich will gesund bleiben, Tore schießen und mit der Mannschaft viel lachen. Dann werden wir irgendwann mehr wissen."

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