Trotzdem: Im Winter verstärkte Trainer Claus-Dieter Wollitz seine Mannschaft noch einmal um drei Spieler. Der populäre "Pele" Wollitz, der einst in der Fußball-Bundesliga 64 und in der 2. Liga 284 Spiele bestritt und in der Vergangenheit auch in der Regionalliga West Viktoria Köln trainierte, holte unter anderem Kevin Rauhut.
Rauhut dürfte im Ruhrgebiet vielen interessierten Fans der Oberliga- und Regionalliga-Szene ein Begriff sein. Der 28-Jährige ist in Oberhausen geboren, wurde bei RWO ausgebildet, und spielte in Nordrhein-Westfalen für SV Straelen, TuRU Düsseldorf, VfB Homberg, Wuppertaler SV, Alemannia Aachen und die Sportfreunde Siegen. Über Hessen Kassel und Wacker Nordhausen führte der Weg des Torhüters nun zum FC Energie Cottbus und Kulttrainer "Pele" Wollitz, der die Rauhut-Verpflichtung auf der FCE-Homepage wie folgt erklärt: "Nach dem Weggang von Alexander Meyer hatten wir auf der Torhüterposition Handlungsbedarf. Im Laufe der Spielzeit waren mehrere Kandidaten zur Probe bei uns vorstellig. Wir haben uns bei der Suche nach einem weiteren Torhüter daher Zeit gelassen und sind froh, dass wir mit Kevin Rauhut jemanden verpflichten konnten, der mit seinen 28 Jahren einiges an Erfahrung mitbringt und fortan Druck auf Avdo Spahic machen soll. Von seinen sportlichen Qualitäten sind wir zudem überzeugt."
Rauhut bringt Regionalligaerfahrung aus 121 Spielen mit. Für die Alemannen aus Aachen hütete er zwei Mal das Tor in der 3. Liga. Mit Cottbus zählt für den Oberhausener Jungen, der beim FC Energie einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 erhält, nur der Aufstieg.
Die Lausitzer spielen eine überragende Saison und sind nach 19 Spielen immer noch ungeschlagen. 17 Siege, zwei Unentschieden und ein Torverhältnis von 49:5 Treffern steht zu Buche. Diesen Gegner dürfte sich kein anderer Regionalliga-Meister in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga wünschen...