In der Saison 2012/13 spielte Karagülmez mit dem FC Kray in der Regionalliga. In 16 Spielen erzielte er vier Treffer für das einstige "gallische Dorf" der vierten Spielklasse.
Nach einer starken Regionalliga-Halbserie beim FC Kray wechselte der gebürtige Gelsenkirchener in das Heimatland seiner Eltern: die Türkei. Dreieinhalb Jahre verbrachte Karagülmez in der 2. und 3. Liga. Er spielte für Altinordu, Gölbasi und Manisaspor. Mit dem letztgenannten Klub stieg er sogar auf. "Die Zeit bei Manisaspor war die schönste und erfolgreichste. Wir sind aufgestiegen und ich war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Leider habe ich mir dann eine schwere Knieverletzung zugezogen und habe Manisa nach 18 Monaten verlassen", erzählt Karagülmez, der 69 Pflichtspiele (17 Tore) in seiner Türkei-Zeit absolvierte.
Ich will zurück in die Regionalliga oder zu einem ambitionierten Oberligisten. Notfalls ist die Türkei auch eine Option. Zum FC Kray werde ich aber nicht wechseln. Die Landesliga kann nicht mein Anspruch sein
Timur Karagülmez
Diese endete im Januar 2017. Zum Jahresende 2016 zog sich der ehemalige Spieler des VfB Hüls, der für die Marler und den SC Hassel 129 Oberligaspiele (51 Treffer) bestritt, einen Kreuzbandriss zu. "Ich wurde dann in Essen behandelt. Das hat jetzt beinahe ein Jahr lang gedauert. Seit rund zwei Monaten halte ich mich beim FC Kray fit und bin wieder im Saft. Ich danke an dieser Stelle auch noch einmal dem Physiotherapie-Zentrum 'Fusion5' und Sven Kampmann sowie den Krayer Verantwortlichen für diese Möglichkeit", betont Karagülmez.
Dessen jüngerer Bruder Bünyamin (25) unterschrieb Anfang Dezember einen Vertrag beim heutigen Landesligisten FC Kray. Für Timur ist das kein Thema: "Ich will zurück in die Regionalliga oder zu einem ambitionierten Oberligisten. Notfalls ist die Türkei auch eine Option. Zum FC Kray werde ich aber nicht wechseln. Die Landesliga kann nicht mein Anspruch sein."