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Fehlende Effizienz besiegelt Aus gegen Hordel

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Im Achtelfinale des Westfalenpokals schied der SC Verl überraschend gegen den Westfalen-Ligisten DJK TuS Hordel aus. Man ließ zu viele Gelegenheiten liegen.

Endstation Hordeler Heide hieß es für den SC Verl. Vor dem Spiel war das noch kein Problem. Zum DJK TuS Hordel wollten die Verler am Mittwochabend ja auch reisen und dort den Einzug in das Viertelfinale des Westfalenpokals klar machen. An der Hordeler Heide endete jedoch die Reise im Pokal auf enttäuschende Art und Weise.

Über 90 Minuten brachte es die Mannschaft von Trainer Guerino Capretti nicht fertig, ein Tor gegen den Zehnten der Westfalenliga Staffel 2 zu erzielen. "Es lag an unserer Chancenverwertung", beurteilte Capretti das Scheitern seiner Mannschaft. "Je länger das Spiel gedauert hat, umso mehr Chancen hatten wir. In der zweiten Halbzeit waren es dann unzählige gute Gelegenheiten", meinte Capretti weiter.

In der Tat hatte der Regionalligist die deutlicheren Chancen auf seiner Seite. Gleich zweimal scheiterte man jedoch am Pfosten (Özkara/71. , Liehr/89.). Hordel auf der anderen Seite hatte ebenfalls deutliche Chancen und kaufte den Verlern in vielen Situationen den Schneid ab.

Dass man auf Seiten des Favoriten den kleineren Verein unterschätzt hat, will Capretti so nicht stehen lassen: "Wir haben Hordel nicht unterschätzt. Wir wussten, was auf uns zukommt." Mit der Leistung seines Teams ist der 35-Jährige sogar zufrieden: "Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben gut verteidigt und hatten gutes Gegenpressing," lobte er trotz der Niederlage.

Was Capretti neben der Chancenverwertung am Ende des Tages jedoch nervte, war das fahrlässige Umgehen mit der Führung: "Wir gehen in der Verlängerung in Führung. Das ist der perfekte Zeitpunkt, danach darfst du ein Spiel nicht mehr abgeben, vor allem nicht durch ein Standard-Gegentor. Das müssen wir besser machen," kritisierte er.

Als nächste Aufgabe steht für Verl wieder Liga-Alltag auf dem Programm. Gegen Wattenscheid will man am Samstag (14:00 Uhr) wieder einmal dreifach Punkten. Dass die bittere Niederlage negative Auswirkungen auf die bisher relativ stabile Saison des Sportclubs hat, glaubt Capretti nicht: "Das ist ein Rückschlag, keine Frage. Ansprechen, drüber reden und vergessen, so muss es ablaufen, damit wir uns davon nicht beirren lassen," sagte er.

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