Mit Borussia Dortmund ist nach fünf Jahren wieder ein Verein aus Nordrhein-Westfalen Deutscher Pokalsieger geworden. Auch im kommenden Jahr werden wieder viele Klubs aus NRW ihr Glück versuchen. Mit Dortmund, Schalke, Köln, Mönchengladbach, Leverkusen, Bochum, Düsseldorf, Bielefeld, Duisburg, Essen, Bonn, Paderborn sind bereits zwölf Mannschaften qualifiziert. Ein Verein kann noch nachziehen.
Entscheidungsspiel in der ersten Juniwoche
Und dieser Klub wird in der ersten Juniwoche ermittelt. Denn da Westfalen einer der drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb ist, darf neben dem SC Paderborn noch ein zweiter Verein am DFB-Pokal teilnehmen. Und dieser wird in einem Qualifikationsspiel ermittelt.
Anfang Juni kommt es daher zum Aufeinandertreffen zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der bestplatzierten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West. Zweitere steht mit der SG Wattenscheid 09 bereits seit der vergangenen Woche fest. Nach dem letzten Spieltag in der Oberliga Westfalen kennt die SGW nun auch ihren Gegner.
Ein wahrer Geldsegen winkt
Für die Elf von Farat Toku kommt es zum Duell gegen den TuS Erndtebrück, der mit einem Remis gegen die Reserve von Arminia Bielefeld die Meisterschaft in der Oberliga Westfalen festmachen konnte. Der Spielort wurde am Rande des Krombacher-Pokal-Finales zwischen Paderborn und Lotte (3:1) ausgelost. Und dort hatten die 09er Losglück: Das Endspiel findet im heimischen Lohrheidestadion statt. Es wird ein Finale um viel Geld.
Denn im DFB-Pokal winken hohe Prämien. Alleine die erste Runde bescherte den Teilnehmern in der diesjährigen Spielzeit einen sechsstelligen Betrag. Drittligist Sportfreunde Lotte nahm beispielsweise über zwei Millionen durch ihren Durchmarsch bis ins Viertelfinale ein. Von daher dürfte der Sieg im Entscheidungsspiel vor allem für die chronisch klammen Wattenscheider ein wahrer Segen sein.