Die Kölner profitierten entweder von Lizenzentzügen oder der Auf- und Abstiegsregelung. "Klar, die Entwicklung der U-Mannschaft steht immer im Vordergrund. Aber wir wollten in dieser Spielzeit auch mal sportlich punkten. Wenn man in vier Jahren zweimal sportlich absteigt, dann ist das nicht schön. In dieser Saison sind wir bislang bei 47 Punkten angelangt und können damit zufrieden sein. Die Mannschaft setzt Woche für Woche das um, was wir uns vorstellen", lobt Patrick Helmes.
Der Ex-Profi ist seit dem 22. Dezember 2016 Cheftrainer der Kölner Regionalligamannschaft und folgte auf Stefan Emmerling, den es zum SC Paderborn zog - mittlerweile wurde Emmerling beim Drittligisten beurlaubt. Unter Helmes gewannen die Kölner sieben Spiele, holten ein Remis und verloren nur drei Partien. Nach sechs Dreiern in Serie folgten zuletzt eine 1:3-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen und ein 2:2-Unentschieden beim SV Rödinghausen. "Wir lagen da 0:2 im Rückstand und sind zurückgekommen. Das war stark. Wir haben gezeigt, dass wir nichts abschenken und bis zum Ende Vollgas geben. Das werden wir auch gegen Ahlen machen", sagt der 33-Jährige, der beim 1. FC Köln einen Trainervertrag bis zum 30. Juni 2021 besitzt.
Am Samstag geht es gegen das stark abstiegsbedrohte Rot Weiss Ahlen. RWA-Trainer Erhan Albayrak ist voll des Lobes für den kommenden Gegner: "Patrick Helmes leistet in Köln hervorragende Arbeit und hat den FC zu einer richtig guten Regionalligamannschaft geformt. Wir werden an unsere und vielleicht sogar über unsere Grenzen gehen müssen, um gegen diesen starken 1. FC Köln zu gewinnen."
Mit Manfredas Ruzgis, Jonas Hildebrandt, Michael Clemens und Stanley Ratifo muss Helmes auf vier Mann verzichten.