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Köln wieder Erster, Fortuna hält Anschluss, Lebenszeichen vom Jahn

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Überraschungserfolg von Jahn Regensburg gegen die Hertha.
Überraschungserfolg von Jahn Regensburg gegen die Hertha. Foto: dpa
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Das Spiel in Braunschweig beginnt für den 1. FC Köln mit einem Schock. Fortuna Düsseldorf kann zu Hause noch gewinnen. Die Hertha hat mal wieder große Probleme.

Der 1. FC Köln hat zumindest vorerst die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert. Trotz eines frühen Rückstands gewann der Hinrundenmeister noch mit 2:1 (2:1) beim Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig.

Dabei schockte Ermin Bicakcic die Kölner schon in der ersten Minute mit dem Führungstreffer für den Außenseiter. Die Abwehr des FC hatte nach einem Freistoß von Sven Köhler nicht aufgepasst. Doch der Erstliga-Absteiger reagierte abgeklärt und nervenstark. Eric Martel (13.) und Damion Downs (30.) drehten die Partie noch in der ersten halben Stunde.

Trotz der beiden Tore zeigte sich aber auch diesmal, dass die Kölner noch nicht wieder ihr Leistungsniveau aus dem November und Dezember erreicht haben. In der zweiten Halbzeit spielte der Aufstiegsfavorit zeitweise sehr passiv und ließ sich von den Braunschweigern weit zurückdrängen.

Johan Gomez per Pfostentreffer (38.) und Levente Szabo mit einem Schuss ans Außennetz (82.) hatten die besten Gelegenheiten zum Ausgleich. Auf der anderen Seite vergaben Timo Hübers (80.) und Leart Pacarada (84.) aber auch noch zwei Großchancen für den FC. Abstiegskandidat Braunschweig ist jetzt seit acht Spielen sieglos.

Fortuna Düsseldorf feiert Heimsieg dank Kownacki

Mit dem ersten Heimsieg in diesem Jahr arbeitet sich Fortuna Düsseldorf wieder an die Aufstiegsplätze heran. Die seit drei Spielen unbesiegte Mannschaft von Trainer Daniel Thioune bezwang den Abstiegskandidaten SSV Ulm mit 3:2 (2:1) und belegt mit 33 Punkten wieder einen vorderen Platz.

Die seit nun acht Auswärtsspielen sieglosen Gäste hingegen verpassten den Sprung auf die rettenden Plätze und stecken mit 17 Zählern in der Abstiegszone fest. Vor 32.047 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena erzielten Isak Johannesson (9. Minute) und Dawid Kownacki (15./60. Foulelfmeter) die Treffer für die Gastgeber. Aaron Keller (13.) und Oliver Batista Meier (52.) schafften zwischenzeitlich jeweils den Ausgleich für Ulm.

Die Partie begann mit drei Treffern auf beiden Seiten recht forsch. Die Düsseldorfer gingen insgesamt dreimal in Führung und kamen durch Doppelpacker Kownacki, der nun sieben Treffer in den vergangenen sechs Spielen erzielte, zum erst dritten Heimsieg der Saison.

Hertha-Blamage beim Schlusslicht

Hertha BSC hat beim Tabellenletzten Jahn Regensburg den nächsten heftigen Dämpfer in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert. Die Berliner verloren im Jahnstadion nach einer besonders in der ersten Halbzeit schwachen Leistung 0:2 (0:1). Christian Kühlwetter erzielte per Foulelfmeter die Führung (45. Minute). Kurz vor Schluss sorgte der eingewechselte Elias Huth für die Entscheidung (90.+2).

In Berlin dürfte der Druck auf Trainer Cristian Fiél weiter wachsen. Die Aufstiegsambitionen der Berliner sind nach der neunten Saisonniederlage in weite Ferne gerückt. Regensburg dagegen bleibt zwar auf Platz 18, hat aber den Anschluss wieder hergestellt.

Die Hausherren wollten nach der Bankrotterklärung beim 1:5 bei Mit-Aufsteiger Ulm am vorherigen Wochenende ein anderes Gesicht zeigen und schafften das auch. Das Team von Trainer Andreas Patz war aggressiv in den Zweikämpfen und gefährlich im Umschaltspiel.

Die Berliner, die zuletzt gegen den HSV trotz Niederlage spielerisch überzeugen konnten, zeigten mal wieder einen extremen Rückschritt in der ersten Hälfte. Coach Fiél traf im Tor eine Richtungsentscheidung für Marius Gersbeck als Nummer eins. Der 29-Jährige rettete in der 14. Minute in höchster Not gegen Regensburgs einschussbereiten Eric Hottmann.

Kurz vor der Pause ging Pascal Klemens dann äußerst ungestüm in einen Zweikampf. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Kühlwetter zur verdienten Führung.

Nach dem Wechsel brachte Fiél Hoffnungsträger Fabian Reese ins Spiel. Der 27-Jährige war ein Aktivposten und leitete mit einer Flanke eine gute Gelegenheit für die Berliner ein. Doch der Kopfball von Marten Winkler ging über das Tor (58.). Die Hertha wurde etwas druckvoller, tat sich aber weiter schwer gegen kampfstarke Gastgeber. Huths Kopfball aus kurzer Distanz machte alles klar.

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