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Nach Ärger 2015 - das sagt Polizei vor dem Derby

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RWO - MSV: Nach Ärger 2015 - das sagt Polizei vor dem Derby
Foto: Michael Ketzer

Im April 2015 ist Rot-Weiß Oberhausen die Überraschung im Niederrheinpokal gelungen - der MSV Duisburg wurde zuhause mit 2:0 besiegt.

Gleiches wollen die Kleeblätter am 2. Mai erreichen, wenn die Zebras im Halbfinale des Niederrheinpokals erneut in Oberhausen gastieren. Neben dem sportlichen Aspekt steht erneut das Thema Sicherheit im Fokus. 2015 kamen rund 8000 Duisburger nach Oberhausen.

Viele machten ihrem Ärger damals Luft und prangerten die Organisation sowie das Sicherheitskonzept an. Sie berichteten von ihrer Angst angesichts der Enge vor den Blocks.

Doch das war nicht alles: Denn einige Duisburger und Oberhausener konnten sich an diesem Tag auch nicht benehmen. Die Polizei erklärte nach dem Spiel 2015: "Bereits bei der Anreise begingen gewalttätige Straftäter aus beiden Gruppen Straftaten, wie Körperverletzungen, Beleidigungen, Verstöße durch Zünden von Pyrotechnik, sowie Verkehrsstörungen. Durch das Abbrennen von Pyrotechnik in den Fanblöcken und Besetzten von Dächern der Verkaufs- und Toilettencontainern brachten sie sich und andere teilweise in Lebensgefahr. Gegen Spielende versuchten Gewalttäter in die gegnerischen Fanblöcke zu gelangen. Die Polizei schritt zu jeder Zeit konsequent ein. So beruhigten sich die Situationen schnell und weitere Aktionen wurden unterbunden."

2017 hofft man diese Szenen nicht wieder erleben zu müssen. Im Vorfeld hat die Polizei die Partie am Dienstag erneut als Sicherheitsspiel eingestuft. 12.000 Zuschauer fasst das Stadion Niederrhein aufgrund der Umbauarbeiten aktuell. Spielt das Wetter mit, werden die wohl auch erreicht. Die Polizei rechnet in diesem Jahr mit 5000 bis 6000 Zuschauern aus Duisburg.

Ein Sprecher der Polizei sagte gegenüber RS: "Natürlich müssen wir davon ausgehen, dass auch gewaltbereite Personen beider Vereine zu diesem Spiel anreisen werden. Dementsprechend umfassend ist unsere Einsatzplanung und Vorbereitung und dementsprechend wird auch unsere personelle Ausstattung am Einsatztag sein. Wir orientieren uns dabei an folgendem Grundsatz. So viel Sicherheit wie nötig, so wenig Einschränkung wie möglich. Störungen der öffentlichen Sicherheit werden wir konsequent bereits im Ansatz verhindern und nachhaltig unterbinden. Grundsätzlich gehen wir aber davon aus, dass uns alle ein packendes Fußballderby und ein friedlicher Veranstaltungsverlauf erwarten wird."

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