"Die haben fast so viel Kohle wie die gesamte Regionalliga. Was da ein Spieler verdient, davon können wir nur träumen", ließ der 22-jährige Steinmetz nach dem 0:2 am Samstag gegen die Viktoria verlauten. Zu viel des Guten für Küsters.
"Ich kann den Jungen nicht verstehen. Was erlaubt er sich überhaupt? Er soll sich lieber hinterfragen, ob er alles für Rot-Weiß Oberhausen gibt. Denn viele Spiele von Beginn an hat er in dieser Situation noch nicht bestritten. Sich dann hinzustellen und nach dem Spiel gegen den Gegner zu ledern, ist ein absolutes No-Go. Eine große Unverschämtheit", kontert Küsters gegen Steinmetz.
Der Viktoria-Manager betont nochmals, dass die Kölner in dieser Saison einen anderen Weg gegangen sind und nicht die Spieler mit dem großen Geld geködert haben. "Diese Zeiten gab es mal - das ist richtig. Doch mittlerweile verfolgt der FC Viktoria Köln eine andere Philosophie",stellt Küsters klar. Unrecht hat er nicht. Denn mit Spielern wie Hamza Saghiri, Dominik Lanius und Florian Heister stehen gleich drei Eigengewächse im Kader von Trainer Marco Antwerpen, die auch regelmäßig zum Einsatz kommen. Küsters: "So etwas weiß der Steinmetz wahrscheinlich gar nicht. Aber das wäre wohl auch zu viel verlangt. Einfach drauf los ledern, ist ja leichter."
Insgesamt läuft es aktuell sehr gut bei der Viktoria. 29 Punkte aus 14 Spielen sind einen hervorragende Bilanz - wäre da nur nicht der so konstante Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II. "Wir schauen nur auf uns. Gladbach macht das aktuell sehr gut. Dazu kann man nur gratulieren", sagt Küsters.