Die U21 des 1. FC Köln startet am Samstag (ab 14 Uhr) direkt gegen einem hochkarätigen Gegner in die neue Spielzeit. Gast im Kölner Südstadion ist die U23 von Borussia Dortmund, die für viele als Favorit auf die Meisterschaft gilt.
Nachdem in der letzten Saison so grade eben und nur dank Schützenhilfe aus Lotte die Klasse gehalten werden konnte, geht es für den FC II nun mit neuem Trainer und fast komplett neuem Kader von vorne los. Nach intensiver Vorbereitung sieht der Coach Stefan Emmerling sein Team auf einem guten Weg. „Ich hätte gerne noch die ein oder andere Woche mehr gehabt um der Mannschaft weitere Zeit zu geben sich zu finden. Aber ich denke, dass wir bereit sind“, blickt Emmerling optimistisch auf den Saisonstart. „Wir haben auch in der Vorbereitung noch einige Neuzugänge dazubekommen, konnten sie aber alle gut in die Mannschaft einbinden“, sieht er das Team bereit für das erste Pflichtspiel.
Mit der U23 von Borussia Dortmund erwartet die Jung-Geißböcke direkt ein richtiger Brocken. In der abgelaufenen Saison landete die Borussen auf dem vierten Platz in der Abschlusstabelle. In der jetzigen Saison werden die Dortmunder als einer der Aufstiegskandidaten gehandelt, sodass sie unbedingt einen gelungenen Start hinlegen wollen. Gleiches gilt allerdings auch für den FC. „Wir wollen eine gute Leistung abrufen. Es ist wichtig, gut ins Spiel zu starten und von Beginn an voll da zu sein“, gibt Coach Emmerling die Marschroute für das Spiel vor.
Eine von Abstiegsangst geprägte Saison wie die vorherige möchte Emmerling auf alle Fälle vermeiden. Nur durch den Aufstieg der Sportfreunde Lotte konnten die sportlich bereits abgestiegenen Kölner in der Liga verbleiben. „Wir wollen einen guten Start erwischen. Bei uns zählt, immer nur auf das nächste Spiel fokussiert zu sein. Es ist mir wichtig, dass die Mannschaft stabil und konstant auftritt, um am Ende der Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, benennt Emmerling die Saisonziele ohne sich auf eine konkrete Platzierung einzulassen.
Weil im Franz-Kremer-Stadion ein neuer Rasen verlegt wird, müssen die Kölner die ersten beiden Heimspiele im Südstadion, der Heimat der Fortuna, austragen. Einen Nachteil sieht Emmerling darin nicht: „Viele unserer Neuzugänge kennen das Franz-Kremer-Stadion im Spielbetrieb noch gar nicht. Immerhin bleiben wir in der Stadt, so dass ich keinen Nachteil darin sehe, im Südstadion zu spielen. Zum Saisonauftakt könnte es sogar recht voll werden. Zum einen hat die Bundesliga noch nicht begonnen, sodass Fans beider Vereine dem Spiel beiwohnen können, zum anderen verbindet beide Fanlager eine Freundschaft. Auch weiß grade die zweite Mannschaft des BVB eine sehr reisefreudige Anhängerschaft hinter sich, die sich den Auftakt zur neuen Spielzeit mit Sicherheit nicht entgehen lassen wollen.