Dementsprechend nimmt man RWO-Coach Hans-Günter Bruns die Aussage ohne nachzudenken ab: "Die Stimmung war unter der Woche natürlich sehr euphorisch. Man konnte im Training sogar mehr machen, das hat sowieso keiner gemerkt. Und die Jungs durften sich auch richtig freuen nach dem Erfolg, denn sie haben alles für diesen Triumph gegeben."
Allerdings ist das jetzt schon wieder Vergangenheit, Bruns ist mit seinen Gedanken bereits beim nächsten Gegner. Am kommenden Mittwoch wartet das nächste brisante Match, wenn sich der Wuppertaler SV im Stadion Niederrhein vorstellt. Vorher nutzt der Ex-Profi das freie Wochenende, um sich den WSV am Samstag im DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue anzuschauen. Bruns: "Jürgen Luginger hat sie schon gegen Frankfurt gesehen, ich bin gegen Aue dort. Dann wissen wir genau, was uns erwartet."
Schon jetzt sicher, die Ausfall-Liste ist größer geworden. Neben den Langzeit-Verletzten Musa Celik (Kreuzbandriss) und Marcel Stiepermann (erneute Mittelfuß-Blessur) werden gegen Wuppertal auch Thomas Schlieter (Muskelfaserriss) und Tim Reichert (Bänderdehnung im Knie) ausfallen. Der Trainer berichtet: "Thomas ist bald wieder fit. Ich hoffe, er steigt in der kommenden Woche ins Training ein. Tim trägt zwei Wochen eine Schiene, dann müssen wir sehen, wie stabil das Knie ist." Wieder an Bord ist hingegen Dimitrios Pappas, der nach dem Foul von Essens Mario Klinger ein dickes Knie hatte, aber seit Dienstag bei der Mannschaft ist.