Klarer könnte die Ausgangslage nicht sein: Alles andere als ein Sieg gegen den bis dato nicht konkurrenzfähigen Aufsteiger aus Heinsberg wäre ein schwerer Nackenschlag für die hohen Ambitionen der Oberhausener, die in der Lohrheide einen Rückschlag hinnehmen mussten. RWO fiel vom dritten auf den fünften Platz zurück und hat nun stolze acht Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Sportfreunde Lotte. Trainer Andreas Zimmermann ist dennoch tiefenentspannt. "Wir sind Fünfter und mischen weiter oben mit. Gemessen an unseren Verhältnissen und unseren Ansprüchen sind wir nach wie vor absolut im Soll", betont der RWO-Coach.
Mit dem fest eingeplanten Dreier gegen den Tabellenletzten würde sich seine Mannschaft weiter im Verfolgerfeld festsetzen. Einer, der das gerne verhindern möchte, trug in den letzten drei Spielzeiten das Kleeblatt-Trikot. Patrick Nettekoven kehrt am Samstag nach Oberhausen zurück und wird versuchen, seine alten Kollegen zu ärgern. Zimmermann ist sich der Tatsache bewusst, dass sein Team auf einen hochmotivierten Keeper treffen wird. "Patrick wird mit Sicherheit sehr heiß sein. Das wissen wir."
Der Ex-Profi geht nicht davon aus, dass seine Mannschaft den Underdog der Liga unterschätzen wird. "Wer das tut, ist komplett fehl am Platz. In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele. Diese Erfahrung haben wir schon gegen den FC Kray gemacht", betont Zimmermann, der vor allem auf die spielerische Klasse Patrick Bauders setzt: "Wir erwarten einen tiefstehenden Gegner, da brauchen wir seine Ideen. Grundsätzlich haben wir aber genug spielerische Mittel, um am Samstag erfolgreich zu sein."