Am Dienstagabend unterlag das Tabellenschlusslicht dem FC Viktoria Köln mit 0:2 (0:2). RS sprach einen Tag danach mit Beecks Trainer Friedel Henßen.
Friedel Henßen, wieder stehen Sie mit leeren Händen da. Was fehlte gegen die Viktoria, um etwas zu reißen? (lacht) Wir haben nach 25 Sekunden ein Gegentor kassiert. Da wirst du draußen verrückt. Das ist nicht nur zum Haareraufen, sondern da will man sich schon die Haare herausreißen. Ich spreche in der Kabine alles an und nach 25 Sekunden steht es 0:1. Ein langer Pass auf Dennis Malura bringt unsere Defensive durcheinander und er schießt das Tor. Das ist natürlich in unserer Situation ein heftiger Nackenschlag. Dieses Tor zieht sowohl den Kopf als auch die Beine meiner Jungs runter.
Doch Ihre Mannschaft hatte da noch 90 Minuten Zeit... Ja, und das hat sie auch gut gemacht. Ich kann den Jungs bis auf das 0:1 keinen großen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmt und wir haben auch unsere Torchancen gehabt. Doch wenn du da unten stehst, dann fehlt dir auch das Quäntchen Glück. Wir werden aber weiter kämpfen und uns nicht aufgeben.
Am Samstag geht es nach Lotte. Wie wollen Sie gegen die Sportfreunde bestehen? Lotte ist natürlich so ein Kaliber wie die Viktoria. Doch Erndtebrück hat es uns vorgemacht und sich ein 1:1 in Lotte erkämpft. Vielleicht gelingt uns das auch.