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Harttgen ließ zwei Oberligisten links liegen

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Uwe Harttgen
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Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Nach der fristlosen Kündigung Uwe Harttgens kommt die nächste Verfehlung des ehemaligen RWE-Sportvorstands ans Tageslicht.

Er scheint nicht nur innerhalb des Klubs, sondern auch im Umfeld Rot-Weiss Essens verbrannte Erde zu hinterlassen. Nach der Abschaffung der eigenen Reservemannschaft im vergangenen Sommer versäumte es Harttgen, mit potentiellen Kooperationspartnern in Verhandlungen zu treten. Nach RS-Informationen waren sowohl die SSVg. Velbert als auch Ratingen 04/19 an einer Zusammenarbeit mit RWE interessiert.

"Ich kann ein Gespräch im Herbst 2014 mit Herrn Dr. Michael Welling bestätigen", berichtet Oliver Kuhn, bekennender RWE-Fan und erster Vorsitzender des Oberliga-Tabellenführers aus Velbert: "Ich habe mich mit dem ersten Vorsitzenden von Rot-Weiss Essen zum Abendessen getroffen und wir haben uns nett unterhalten. Das war ein sehr informatives Gespräch. Herr Welling hat mir auch einen Muster-Kooperationsvertrag vorgelegt. Alles andere sollte ich aber mit Herrn Harttgen besprechen. Er war laut Herrn Welling für die operative Umsetzung der Kooperation zuständig und wollte sich in der nächsten Zeit bei mir melden. Das ist aber bis heute nicht passiert."

Auch in Ratingen ist diese Arbeitsweise Harttgens nicht sonderlich gut angekommen, denn auch hier warten die Verantwortlichen immer noch auf ein Feedback des Norddeutschen. Essens Ex-Coach und heutiger 04/19-Manager, Michael Kulm, hatte gemeinsam mit dem Leiter der RWE-Nachwuchsabteilung, Andreas Winkler, ein Kooperationskonzept ausgearbeitet. "Wir hatten die Idee auch vorformuliert", erinnert sich Kulm: "Wenn sie von Herrn Dr. Harttgen intensiver weiterverfolgt worden wäre, wären wir auch zu allem bereit gewesen."

"Wir haben das Konzept nicht aus den Augen verloren"

Doch Harttgen hielt es augenscheinlich nicht für nötig, sich um eine Alternative zum fehlenden Unterbau zu kümmern. Dabei wären die Ratinger, die im Sommer mit Thomas Denker, Orhan Dombayci und Damian Bartsch drei Mann von RWE holten, die heute zum Stammpersonal zählen, keine schlechte Adresse - genauso wie die Velberter.

"Aber wir können es ja noch werden", betonen Kulm und Kuhn unisono. Kulm, der den Kontakt zu RWE aufgenommen hatte, als der ETB wegen interner Streitigkeiten die angedachte Kooperation platzen ließ, legt nach: "Ich pflege einen engen Kontakt zu Andreas Winkler und Damian Jamro. Wir haben das Konzept nicht aus den Augen verloren. Ich bin nach wie vor bereit und guten Willens, den sinnvollen Gedanken weiterzuverfolgen."

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