Mittlerweile warten die Ostwestfalen – inklusive der Pleite im Westfalenpokal in Wiemelhausen – seit sieben Pflichtspielen auf einen Sieg. Am kommenden Samstag (14 Uhr) wollen die Wiedenbrücker endlich wieder siegen.
Beim Versuch zurück in die Erfolgsspur zu kommen, wird Sebastian Sumelka dem SC Wiedenbrück, zumindest unter Trainer Alfons Beckstedde, nicht mehr helfen. Zwischen dem Innenverteidiger und Beckstedde kam es zu einem Disput. Beckstedde hatte den 25-Jährigen in die Reserve beordert. Becksteddes Begründung: Er sei nicht zufrieden mit Sumelkas Leistungen in der Trainingswoche gewesen. Am Montag darauf meldete sich Sumelka krank. Diagnose: Reizung des linken Sprunggelenks. Doch damit ist das Theater noch nicht beendet.
Für Beckstedde nur noch: „Herr Sumelka“
Laut Sumelka soll dieser von Becksteddes Begründung aus der Zeitung erfahren haben. Das berichtet zumindest die ostwestfälische „Glocke“. Daraufhin soll sich Sumelka „revanchiert“ und Beckstedde vor rund der Hälfte der Mannschaft den Handschlag verweigert haben. Seitdem scheint das Tischtuch zwischen Spieler und Trainer zerschnitten zu sein.
Nach RS-Informationen soll Beckstedde Sumelka, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, bei Begegnungen nur noch mit den Worten „Herr Sumelka“ begrüßen.
Ob Sumelka, der vor der Saison seinen Stammplatz an Jure Colak und Markus Bollmann verloren hatte, aber immerhin auf 105 Regionalliga-Spiele zurückblicken kann, sich mit der Aktion gegenüber seinem Chef, Trainer Beckstedde, einen Gefallen getan hat, ist sehr fraglich. Zumal Beckstedde seinen Vertrag in Wiedenbrück erst am Dienstag bis zum 30. Juni 2017 verlängerte...