Zuvor hatte der Stürmer gegen den VfL Bochum II nicht immer glücklich agiert. Seine größte Chance vereitelte VfL-Keeper Felix Dornebusch, kurz vor dem 1:0 scheiterte Marwin Studtrucker nach Pass von Kreyer ebenfalls am Keeper. Dann kam der Pass auf Hermes, das Tor fiel und Kreyer ballte die Faust. Nach dem Spiel sprachen wir mit dem 23-Jährigen.
Sven Kreyer, es war ein knappes Spiel. Was hat letztlich den Ausschlag für RWE gegeben? Das war eine Partie, die über den Kampf entschieden wurde. Wir haben das besser gemacht als die Bochumer, deswegen haben wir auch gewonnen. Wir waren nicht erfolgreich, weil wir den schöneren Fußball gespielt haben, sondern weil wir in den Aktionen griffiger und konsequenter waren.
Zwischenzeitlich schien das Publikum schon unruhig zu werden. Ging es der Mannschaft ähnlich? Es zeichnet uns aus, dass wir Geduld haben. Dann gehen wir eben mal mit einem 0:0 in die Pause, das war kein Beinbruch. Wir wussten, dass wir noch 45 Minuten Zeit haben, um das Spiel zu gewinnen. Wir wollten noch eine Schippe drauflegen, das ist uns denke ich auch gelungen, deshalb haben wir verdient gewonnen.
Als nächstes geht es gegen Rot-Weiß Oberhausen. Wie lauten Ihre Ziele für das Derby? Wir haben nach dem Aachen-Spiel gesagt, dass wir jetzt eine neue Serie starten wollen. Damit haben wir gegen Bochum angefangen und jetzt wollen wir die Serie nächste Woche im Derby fortführen.