"Das war einfach zu viel Angsthasenfußball. Wir hatten viel zu wenig Präsenz in den Zweikämpfen", kritisierte Bochums Trainer Thomas Reis.
Zur Pause lag der VfL 1:2 zurück und Reis zeigte seine Unzufriedenheit indem er zwei Wechsel vornahm und der Mannschaft deutliche Worte auf den Weg zur zweiten Halbzeit mitgab: "Ich musste in der Kabine laut werden. Die Art und Weise unseres Auftritts hat mir überhaupt nicht gefallen", erklärte der Coach. Doch Reis' Worte sollten zumindest in Sachen Torerfolg unerhört bleiben. Die Bochumer zeigten in den zweiten 45 Minuten vor 6000 Zuschauern auf dem Tivoli eine ansprechende Leistung, gingen am Ende aber erneut als Verlierer vom Platz - zum sechsten Mal in Serie.
"Der Aachener Sieg geht leider in Ordnung. Wir müssen einfach besser in die Zweikämpfe kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir gesehen, dass in solchen Spielen etwas möglich ist, wenn wir mutiger agieren. Die Mannschaft befindet sich in einem Lernprozess", resümierte Reis.