Jonas Nietfeld bringt trotz seiner erst 20 Jahre immerhin die Erfahrung von 33 Spielen in der 3. Liga mit, in denen ihm in der vorigen Saison fünf Tore gelangen. Der Stürmer erhält auf Schalke einen Vertrag bis zum Saisonende und soll die U23 nach dem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten vier Partien und zuletzt drei Niederlagen in Folge möglichst sofort verstärken.
„Jonas ist ein interessanter Offensivspieler, der seine Qualitäten bereits in einer höheren Spielklasse unter Beweis gestellt hat und den auch einige andere Vereine auf dem Zettel hatten“, weiß Oliver Ruhnert, der Direktor der „Knappenschmiede“, über den gebürtigen Mindener zu berichten.
Nietfeld hat am Donnerstag zum ersten Mal mit seinen neuen Schalker Teamkollegen trainiert und reist am Freitag zurück nach Erfurt, um Formalitäten zu erledigen. Für das nächste Punktspiel der Elf von Trainer Jürgen Luginger am Samstag (14 Uhr) bei den Sportfreunden Siegen ist er schon spielberechtigt.
Erfurts Sportvorstand Alfred Hörtnagl betont auf der Homepage der Erfurter: "Wir ermöglichen Jonas jetzt mehr Einsatzzeit in einer starken Mannschaft der Regionalliga West. Wir werden dabei seine weitere Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. Wir haben uns auch die Möglichkeit gesichert, ihn im Bedarfsfall wieder zurückzuholen".
Während Schalke laut Ruhnert bis Samstag oder Sonntag noch einen weiteren Zugang, dann für die Innenverteidigung, präsentieren will, hat Jean-Pierre Schilling den Klub verlassen. Der 19-jährige Mittelfeldkicker spielt ab sofort für den Oberligisten Westfalia Herne.