David Jansen schnürte dabei einen Doppelpack (3., 71.), zwischendurch erhöhte Patrick Schikowski per Elfmeter (52.). „Es war in erster Linie wichtig, sauber zu stehen", erklärte RWO-Coach Andreas Zimmermann die Marschroute der Kleeblätter. Im Offensivspiel haben die Rot-Weißen hingegen noch einiges zu tun.
Dass es letztendlich "nur" 3:0 ausging, obwohl es zahlreiche weitere Möglichkeiten gab, ist für "Zimbo" hingegen kein Problem. Schließlich laufe sein Team so keine Gefahr abzuheben: "Wir werden noch einiges machen müssen, obwohl wir insgesamt schon zufrieden sein können." Allerdings steht für den ehemaligen Jenaer Coach fest: "Verl wird definitiv gefährlicher."
Bei den Ostwestfalen wartet mit Trainer Andreas Golombek ein alter Bekannter auf den 44-Jährigen. Beim damaligen LR Ahlen waren die beiden Trainer Mannschaftskameraden. Zimmermann: "Der wird seine Jungs richtig heiß machen. Uns erwartet im Poststadion eine ganz andere Aggressivität." Kapitän Benjamin Weigelt stimmt ihm zu: "Die stehen seit Jahren defensiv kompakt und stechen punktuell nach vorn. Wir müssen zu jedem Zeitpunkt wach sein. Wir dürfen uns nicht durch die gute Leistung blenden lassen.“
Ex-Kleeblatt Niklas Hartmann, der unter der Woche als Neuzugang beim Gegner KSV Baunatal vorgestellt wurde und im Test gegen RWO 90 Minuten das Tor hütete, war beeindruckt von der Dominanz der Zimmermann-Elf: "Wenn meine alten Kameraden gewollt hätten, wären wir wahrscheinlich noch höher untergegangen.“ Seinem Ex-Verein traut der 24-Jährige, dessen Elternhaus gerade einmal eine halbe Stunde Autofahrt von seinem neuen Klub entfernt ist, den großen Sprung zu: „Die üblichen Verdächtigen Viktoria und RWE werden um den Aufstieg mitspielen, aber RWO scheint so stark zu sein, dass sie ein ernstes Wörtchen mitreden werden."