30 Sekunden im Derby bei Borussia Dortmund und drei Minuten im Heimspiel gegen Hertha BSC stehen in der Bundesliga-Bilanz bei Philipp Max. Ein weiterer Einsatz bei den Schalker Profis, und der Sohn von "Eurofighter" Martin Max würde laut S04-Nachwuchsdirektor Oliver Ruhnert einen Profivertrag bei den Königsblauen erhalten. Die gleiche Regelung gilt ab dem 25. Einsatz in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga, wo Max bisher auf 22 Spiele kommt.
Dass der 20-Jährige noch ein paar Spielminuten in der Bundesliga erhält, damit Schalke eine Ablöse kassieren kann, steht nicht zur Diskussion. "Wenn Philipp sich verändern möchte, wird so ein Thema nicht scheitern", betont Manager Horst Heldt.
Doch dazu wird es wohl nicht kommen, denn der 20-jährige Max sieht seine Zukunft nicht auf Schalke, sondern wird sich wohl dem Karlsruher SC anschließen. "Das ist ein interessanter Verein, aber es ist noch nichts fix", sagte Vater Martin Max auf RevierSport-Nachfrage. "Da er zuletzt oben dabei war, ist Philipp bei anderen Vereinen in den Fokus geraten."
Max wechselte im Jahr 2010 von der Jugend des FC Bayern nach Schalke und wurde mit der U19 der "Kappenschmiede" 2012 Deutscher A-Junioren-Meister eben gegen jene Münchner. Trotz der jüngsten Kurzeinsätze im Team von Chefcoach Jens Keller scheint er nicht an den Durchbruch bei den S04-Profis zu glauben. "Um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen, müsste Philipp jetzt mehr Einsatzzeiten bekommen. Auf seiner Position gibt es allerdings eine Menge Konkurrenz", gibt Vater Martin Max zu bedenken.