Im Heimspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen bestätigten die Kleeblätter am Samstag den positiven Gesamteindruck der vergangenen Wochen. Gegen eine starke Werkself, die aufgrund ihres angekündigten Rückzugs zahlreiche Scouts aus Deutschland und den Niederlanden in das Stadion Niederrhein lockte, langte es für die Rot-Weißen zu einem leistungsgerechten 1:1 (1:1)-Unentschieden.
Ähnlich wie in der Vorwoche in Wiedenbrück erwischte RWO einen ganz schwachen Start. Bereits nach fünf Minuten nutzt Athanasios Mentizis eine Unachtsamkeit in der Oberhausener Defensive aus und behielt frei vor Philipp Kühn die Nerven. Die passende Antwort der Gastgeber ließ nur acht Minuten auf sich warten. Patrick Bauder traf sicher vom Elfmeterpunkt, Robert Fleßers wurde zuvor im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht.
1956 Zuschauer sahen in der Folge einen ausgeglichenen Schlagabtausch. David Jansen auf der einen (41.) und Mathias Hartwig auf der anderen Seite besaßen die besten Möglichkeiten, um die Begegnung zu entscheiden. "Ich habe ein gutes Spiel gesehen, bei dem beide Teams gewinnen wollten und nach vorne gespielt haben", resümierte RWO-Trainer Peter Kunkel. "Es war vor allem in der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Leverkusener U23 ist eines der besten Nachwuchsteams Deutschlands. Deshalb können wir mit diesem Auftritt gut leben. Ich ziehe den Hut vor den Leistungen meiner Mannschaft in den vergangenen Wochen", sagte der scheidende Trainer der Oberhausener.
Auch Bayer-Trainer Jürgen Luginger konnte bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ein positives Fazit ziehen. "Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht ausgeglichen, in der zweiten hatten wir mehr Ballbesitz und das Spiel eigentlich ganz gut im Griff. Unser Auftritt hier war richtig gut und ich bin mit der Leistung absolut zufrieden."