Sollte die Fortuna in die 3. Liga aufsteigen, erhält der 42-Jährige einen Kontrakt über zwei weitere Jahre. „Ich bin sehr dankbar, dass man mir bei Fortuna Köln die Möglichkeit gegeben hat, meine erste Mannschaft als Cheftrainer zu betreuen. In diesem familiären und emotionalen Umfeld ist es uns bisher gut gelungen, erfolgreichen Fußball zu spielen. Wir wollen uns für die Arbeit der vergangenen Jahre jetzt mit dem Aufstieg in die 3. Liga belohnen“, äußert sich Koschinat zur Vertragsverlängerung.
Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zeigt sich ebenfalls sehr erfreut über die Einigung: „Schon im letzten Jahr war die Leistung der Mannschaft und des Trainerteams um Uwe Koschinat beeindruckend. In diesem Jahr wurde dies bislang sogar noch einmal gesteigert. Wir sind froh, Uwe Koschinat als Trainer bei Fortuna Köln zu haben und freuen uns darauf, nach einem möglichen Aufstieg mit ihm den bislang erfolgreichen Weg auch in der 3. Liga weiter zu gehen.“
Was im Falle eines Nicht-Aufstiegs passiert, weiß Koschinat auf RS-Nachfrage selbst noch nicht genau: "Es kann sein, dass ich dann am 1. Juli arbeitslos bin. Ich wollte aber ein Zeichen setzen und noch einmal verdeutlichen, wie sehr ich mich mit dem Ziel der Fortuna, in die 3. Liga aufzusteigen, identifiziere."
Denn Koschinat weiß nur zu genau, dass die Investorengruppe um Schwetje bei einem Regionalliga-Verbleib den Etat zurückfahren würde: "Wir versuchen jetzt im dritten Jahr hochzukommen. Das ist ein enormer Kraftakt, vor allem aus finanzieller Sicht. Im nächsten Jahr wird beispielsweise Viktoria Köln einen Etat haben, an den kein anderer Regionalligist herankommen wird. Aber auch Alemannia Aachen ist dann wahrscheinlich schuldenfrei und wird angreifen. Rot-Weiss Essen hat auch große Ziele. Deshalb sind unsere aktuellen Bedingungen einmalig. Noch so einen Kraftakt wird es bei der Fortuna wohl nicht geben."