Dabei lief beim 1:1 (0:0) in Wiedenbrück zunächst alles zugunsten des Bochumer Nachwuchses. "Wiedenbrück hatte in Halbzeit eins mehr vom Spiel, aber gefährlich wurden sie nicht", bemerkt Reis. Dass der VfL-Trainer am Ende etwas verärgert war, hatte dann mit der Phase nach Wiederanpfiff zu tun. Reis erklärt: "Wir hatten im Minuten-Takt Hochkaräter."
Doch weder Sven Kreyer, noch Moritz Göttel, oder Rico Weiler konnten in ihren Eins-gegen-eins-Situationen gegen Wiedenbrücks Torwart Marcel Hölscher die Oberhand behalten. "Hölscher hat überragend gehalten", lobte Theo Schneider. Dieser ärgerte sich wiederrum weniger über Moritz Göttels Führungstreffer (55.), den Kamil Bednarski (58.) fast im Gegenzug egalisierte, als vielmehr über die chancenreiche Schlussphase seiner Wiedenbrücker Mannschaft.
Ähnlich wie die Bochumer nach dem Seitenwechsel waren nun die Ostwestfalen mit dem Chancenvergeben dran. Schneider: "Marwin Studtrucker, Saban Kaptan und Cihad Kücükyagci haben da Riesen-Dinger. Ich kann das immer noch nicht glauben, dass vor allem Cihads Ball nicht reingeht. Er muss aus kürzester Distanz nur das Tor treffen, dann hätten wir gewonnen."