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Preußen Münster
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20:30 |
FC Schalke 04
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In der aktuellen Ausgabe des Köln.Sport-Magazins, das am heutigen Donnerstag erschienen ist, hat sich der Mittelfeldspieler in einem Interview zu Wort gemeldet und sich sowohl über seine Vergangenheit als auch über die kommenden Monate in der Domstadt geäußert.
Mit Blick auf seine letzten Jahre bereut Streit vor allem den Wechsel zum FC Schalke: "Der Wechsel zu Schalke war im Rückblick sicher mein größter Fehler. Obwohl ich bei den Profis keine Rolle mehr gespielt habe, habe ich damals diesen Satz gesagt, dass ich nicht auf Geld verzichten möchte. Das kam – gerade in der Arbeiterstadt Gelsenkirchen – nicht gut an. Auch wenn ich einfach nur ehrlich sein wollte, hätte ich das anders formulieren sollen. Manchmal hätte ich die Leute belügen sollen, um nicht anzuecken."
"Es gab ein völliges inakzeptables Angebot, meinen Vertrag vorzeitig aufzulösen"
Was folgte, war ein jahrelanges Spießrutenlaufen. Sportlich wollte es für den 33-Jährigen auch nicht mehr wirklich laufen. Zuletzt wurde er bei der Kölner Viktoria freigestellt. Ein Kapitel, das für ihn auch mit jeder menge Frust verbunden war. "Es gab ein völliges inakzeptables Angebot, meinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. So hätte das kein Spieler akzeptiert, der einigermaßen was in der Birne hat. Herr Wernze ist mir dann noch einmal einen Schritt entgegen gekommen. Aber diese Einigung hätte es schon viel früher geben können."
Jetzt will er seine allerletzte Chance bei der Fortuna nutzen. Streit weiß: "Es wird immer Zweifel an meiner Person geben. Selbst wenn ich ein kleines Kind aus dem Wasser ziehen würde, würden die Leute noch sagen: "Super, du hast den Kleinen zwar vor dem Ertrinken gerettet. Aber die Klamotten sind ja ganz nass."
Vermutlich kann Streit seine Kritiker nur dann vollends überzeugen, wenn er die Fortuna auf Platz eins und in die dritte Liga führt. "Hier fühle ich das Vertrauen und habe wieder Spaß am Kicken. Vielleicht kann ich der Fortuna mit meiner Erfahrung und meinem Spiel zum Aufstieg in die 3. Liga verhelfen. So wie zuletzt wollte ich jedenfalls nicht abtreten."
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