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RWE im Test
Die Krise ist vorbei

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RWE im Test: Die Krise ist vorbei
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Es war nicht alles schlecht. Gegen Ende der Hinrunde konnte RWE gar wieder überzeugen. Daran gilt es für Waldemar Wrobel und sein Team nun anzuknüpfen.

Vorbereitung

Es ist lange her, dass sich Rot-Weiss Essen ein Trainingslager erlauben konnte. Umso konzentrierter ging Waldemar Wrobel die Woche im türkischen Belek mit seiner Mannschaft an. Viel Zeit, sich auf den Start der Restserie vorzubereiten, blieb allerdings nicht: Da das Nachholspiel gegen Viktoria Köln bereits am kommenden Samstag steigen soll, konnten die Essener lediglich drei Testspiele bestreiten.


Testspiele

RWE - VfB Speldorf 2:0 RWE - BVB II 0:2 RWE - Karlsruher SC 2:2

Torschützen: Koep, Limbasan, Platzek, Ivancicevic. Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage, 4:4 Tore.

Abwehr

Im Tor ist Daniel Schwabke nach wie vor gesetzt. Seine Verletzungspause nutzte aber auch Philipp Kunz, um Werbung in eigener Sache zu betreiben. Mit Dominik Poremba ist ein dritter Keeper im Kader, der Startelf-Ambitionen hegt. In der Innenverteidigung gab es bislang ebenfalls eine feste Hackordnung, an deren Spitze Vincent Wagner und Maik Rodenberg standen. Während Michael Laletin noch immer verletzt ist, holte RWE in Jerome Propheter einen neuen Herausforderer, der das Team jedoch nicht nur in der Breite verstärkt und durchaus Startelfambitionen hegen dürfte.

Tim Hermes, der als Linksverteidiger überzeugte, zog sich im Trainingslager einen Muskelfaserriss zu und wird einstweilen vom gerade wieder genesenen Roberto Guirino abgelöst. Die Luxusposition tut sich hinten rechts auf. Eigentlich gibt es keinen Grund, Max Dombrowka wieder aus der Startelf zu nehmen, aber Alexander Langlitz zeigte sich im Trainingslager bissig und ist ein starker Kontrahent.


Mittelfeld

Viel hängt von der Formation ab, in der RWE spielt. In den Tests gegen Dortund II und Karlsruhe versuchte sich eine 4-1-4-1-Formation. Vor allem durch die Verletzungen von Konstantin Fring und Cebio Soukou könnte das eine Alternative werden. Im Zentrum sind Markus Heppke und Kevin Pires-Rodrigues gesetzt. Auch Kevin Grund ist aus der Startformation nicht wegzudenken. Marcel Platzek könnte von der Sturmspitze auf den rechten Flügel rücken. Sobald Fring zurückkehrt, besitzt Rot-Weiss noch mehr Variabilität und vor allem Kreativität im Zentrum. Ganz zu schweigen davon, dass mit Soukou noch ein Schlüsselspieler fehlt.

Angriff

Mit dem Abgang von Christian Knappmann hat sich die Situation im Angriff verändert. Zwar kam Knappmann zuletzt nur noch von der Bank, in der Tiefe fehlen RWE nun aber die Alternativen. Sollten sich Benedikt Koep oder Marcel Platzek verletzen, würde es brenzlig. Gut möglich, dass die Bergeborbecker deshalb noch nachlegen.

Stärken

Die mannschaftliche Geschlossenheit ist ein großes Plus. Das Team ist auch in der Tiefe stark genug, um Rückschläge wegzustecken. Auch fußballerisch sind die Rot-Weissen in der Lage, mit den Großen mitzuhalten. Der Abgang von Christian Knappmann wird dazu beitragen, dass sich die Essener auf das schnelle Kombinationsspiel besinnen, dass sie in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Marcel Platzek ist in der Form der letzten Monate zudem ein Top-Torjäger, Benedikt Koep das perfekte Gegenstück dazu.

Schwächen

Es bleibt dabei, dass der Mannschaft ein echter Spielmacher im Mittelfeld fehlt. Cebio Soukou und Konstantin Fring, die diese Rolle am besten ausfüllen konnten, fehlen verletzt. Zudem ist die Chancenverwertung ein Manko. Auch das Mittelfeld muss in puncto Torgefahr noch deutlich zulegen, um den oder die Angreifer zu unterstützen. Nach dem Abgang von Christian Knappmann ist mit Michael Laletin ein Innenverteidiger der zweitbeste Torschütze! Zudem hat Rot-Weiss in der Hinrunde für ein Spitzenteam ganz einfach zu viele Gegentore gefressen.

Prognose

RWE lässt die Krise hinter sich. Nicht zuletzt im Trainingslager bestätigte sich, dass die Mannschaft gewillt ist, den Eindruck der letzten Wochen zu bestätigten und tabellarisch besser abzuschneiden. Die schwere Phase wird das Team gefestigt haben, zudem haben viele Spieler noch Luft nach oben und potenzielle Leistungsträger noch längst nicht ihre Möglichkeiten ausgenutzt. Mit Jerome Propheter ist eine wertvolle Alternative für die Defensive hinzugestoßen. Um noch ganz vorne einzugreifen, ist der Rückstand gleichwohl zu groß und die Konkurrenz zu stark. Am Ende reicht es für den vierten Platz.

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