Seine Mannschaft hatte sich im Achtelfinale des Niederrheinpokals wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Der KFC drohte gegen den Oberligisten aus Ratingen eine 3:0-Führung zu verspielen, konnte beim Stand von 3:2 das Ruder aber noch einmal herumreißen.
„Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte“, suchte Kuta nach Erklärungen, musste dann aber schnell zugeben: „Wir waren uns nach der komfortablen Führung wohl ein bisschen zu sicher.“
Zu der hatte es auch gereicht, weil Kuta, der seit langem noch einmal von Anfang an die Chance bekam, ein unglaubliches Pensum auf der rechten Außenbahn abspulte. Ob er vorher etwas eingeschmissen habe? „Nein“, lachte er, „Meine Schnelligkeit zeichnet mich einfach aus und Issa spielt die Bälle überragend rein. Das hat einfach gepasst.“
So wie das Zusammenspiel mit Emrah Uzun. Geht man nach den ersten 45 Minuten, dann heißt das neue Traumduo in Krefeld seit Dienstagabend Kuta-Uzun. Zwei Mal hatte der Stürmer getroffen, beide Male Kuta den Ball vorgelegt und sich nicht nur mit deinen Zuspielen für weitere Aufgaben in der Zukunft empfohlen. „Wir sehen am Freitag, wer aufläuft“, blieb 23-Jährige aber zurückhaltend. „Ich werde im Training weiter Gas geben, mich anbieten und dann hoffe ich, dass ich gegen Düsseldorf in der Startelf stehe.“ Das will ihm sein Trainer Eric van der Luer noch nicht versprechen. „Meik hat zuletzt gezeigt, dass er seine Schritte in der Regionalliga langsam macht. Aber er muss Geduld haben.“