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RWO - Fortuna II 0:0
Auf dem Weg der Besserung

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RWO: Die Stimmen zum 0:0 gegen Düsseldorf II

RW Oberhausen hat eine passende Antwort auf das schmerzhafte Pokalaus gegen Wuppertal geliefert. Beim 0:0 gegen Düsseldorf II bot RWO eine gute Leistung an.

Keine drei Minuten waren gespielt, als dem gebeutelten RWO-Anhang mal wieder der Atem stockte. Schiedsrichter Bastian Börner zeigte nach einem Trikotzupfer von Jörn Nowak gegen Düsseldorfs Angreifer Ihlas Bebou zurecht auf den Punkt. Doch an diesem Nachmittag war das Glück erstmals wieder auf Seiten der Kleeblätter, denn Routinier Jens Langeneke setzte die Kugel an den rechten Torpfosten. "Das war eine Schlüsselszene", bemerkte RWO-Trainer Peter Kunkel. "Wenn Langeneke den verwandelt hätte, wäre die Verunsicherung bei meinen Spielern noch viel größer gewesen. Das war sehr wichtig."


Dass die Landeshauptstädter mit gleich fünf Akteuren aus dem erweiterten Profikader antraten, machte sich nur zu Beginn bemerkbar. Oberhausen benötigte etwa fünf Minuten, um sich vom Druck der Düsseldorfer zu befreien. Die Kleeblätter kamen vor der erwarteten Geisterkulisse von nur 1420 Zuschauern anschließend immer besser ins Spiel und waren bis zum Abpfiff die aktivere Mannschaft. Hochkarätige Torchancen waren in einer umkämpften Partie jedoch Mangelware und hielten sich die Waage. Die Doppelchance der Gäste in der 69. Minute entschärfte Niklas Hartmann mit zwei sehenswerten Reflexen. Mit der letzten Aktion des Spiels hätten die Rot-Weißen um ein Haar den Siegtreffer erzielt, doch auch Düsseldorfs Schlussmann Robin Heller durfte nach einem Schuss aus kurzer Distanz des eingewechselten Michael Smykacz sein ganzes Können unter Beweis stellen.

Trotz des verpassten Heimdreiers konnte Kunkel nach mehreren bitteren Rückschlägen in den letzten Wochen wieder ein positives Fazit ziehen. "Nach dem Elfmeter kamen wir deutlich besser ins Spiel und haben die Partie auch bestimmt, mussten bei den Kontern aber immer aufmerksam sein. Niklas Hartmann hat uns in zwei Szenen überragend im Spiel gehalten. Am Ende hätte mit ein wenig Glück der Ball von Michael Smykacz noch drin sein können."

Abwehrchef Jörn Nowak wusste nach dem Abpfiff sofort, bei wem er sich zuerst bedanken musste. "Ich bin heilfroh, dass der Schiedsrichter mir nur Gelb gegeben hat, denn ich war der letzte Mann. Felix Haas verlor den Zweikampf gegen Bebou und ich habe versucht, ihn mit einem leichten Zupfer aus dem Tritt zu bekommen. Glücklicherweise blieb es bei Gelb und der Elfmeter war nicht drin", berichtet der Abwehrchef, der sich wieder über ein Spiel ohne Gegentor freuen durfte. "Das Spiel war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, aber nur ein kleiner. Wir haben gut gestanden und viele Standards herausgeholt. Leider fehlte uns vorne wieder das Glück im Abschluss. Nach dem langen Pokalspiel am Mittwoch haben wir es insgesamt gut gelöst. Ich muss schon gestehen, dass ich sehr kaputt bin", räumt Nowak ein.

Düsseldorfs Trainer Taskin Aksoy sah kein gutes Regionalliga-Spiel, konnte mit dem Zähler aber dennoch zufrieden sein. "Ich habe ein intensives Spiel auf mäßigem Niveau gesehen. Das musste ich der Mannschaft aber auch einmal zugestehen, denn in den letzten Wochen haben wir immer überzeugt. Wir haben aber auch hinten fast nichts zugelassen, außer der Möglichkeit in der Nachspielzeit. Hätten wir den Elfmeter verwandelt, wäre das Spiel möglicherweise ganz anders gelaufen, trotzdem können wir mit dem Punkt gut leben."

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