Zunächst führste Heppke selbst noch an, aus Fitnessgründen kürzer getreten zu sein. Nachdem es aber für ein intensives Pokalspiel gegen den ETB wieder reichte, konnte das freilich nicht mehr als einzige Erklärung dafür herhalten, dass er gegen Uerdingen sogar über die volle Distanz auf der Bank saß.
Trainer Waldemar Wrobel räumt freimütig ein, dass der Nichtberücksichtigung seines Kapitäns eine rein sportliche Entscheidung zugrunde liege. Gleichzeitig ist dem 43-Jährigen wichtig zu betonen, dass die Hierarchie damit keineswegs infrage gestellt würde. "Das war keine Entscheidung gegen Markus, sondern für die anderen. Da sollte man auch nichts weiter hineininterpretieren."
Das Signal ist jedoch klar: Auch der Kapitän muss sich dem Leistungsprinzip unterordnen. Für Heppke offenbar kein Problem. Wrobel jedenfalls lobt die Einstellung seines Mittelfeldspielers, der sogar schon Bundesliga-Erfahrung gesammelt hat: "Er geht absolut professionell damit um."