Im Gegensatz zur Konkurrenz muss RWO als eine von zwei Mannschaften am Wochenende wieder ran. Dabei wäre eine Woche Pause gar nicht so schlecht gewesen. Nach dem Nachbarschafstsduell am vergangenen Sonntag plagten den einen oder anderen doch ein paar Weh-Wehchen, wie es der Trainer nannte. "Aber die haben wir wieder im Griff", erklärt Peter Kunkel. Und so sind vor dem Spitzenspiel in Köln wieder alle Mann an Bord.
Aber auch wenn Oberhausen am Sonntag mit einem Unentschieden die Tabellenspitze für eine Woche erobern kann, bleibt Kunkel seiner Linie treu und wird nicht euphorisch. "Ich lasse mir nichts entlocken, denn noch kann man einfach nichts sagen." Dementsprechend sieht er die Partie gegen Viktoria und das darauffolgende Spiel gegen Lotte auch nicht als richtungsweisend an. "Es ist egal, wie wir spielen. Nach den beiden Spielen ist noch überhaupt nichts entschieden. Wir wollen einfach guten Fußball spielen."
Mit dem haben sich die Oberhausener in den letzten Wochen eine Menge Respekt bei den Gegnern verschafft. RWO lässt Taten sprechen. "Wir haben sieben Punkte Vorsprung auf Essen, nach sechs Spieltagen", verweist Kunkel auf die Tabelle. "Das sind Fakten und das gibt uns eine breite Brust." Mit der fährt RWO auch am Sonntag nach Köln in den Sportpark Höhenberg. Auch weil der Trainer hinter den Stammkräften gute Einwechselspieler hat. "Es ist egal, wen ich bringe, es kommt immer noch mal ein Schub von der Bank."
Zunächst einmal will sich der Tabellenzweite in Köln "gut verkaufen", aber dann lässt sich Kunkel doch noch eine Aussage entlocken. "Wir fahren da nicht hin, um was herzuschenken." Heißt, RWO will auf jeden Fall etwas zählbares mitnehmen und dann – zumindest für eine Woche – die Tabellenführung einnehmen.
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