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Viktoria Köln: Wollitz
"Ich habe die Fernbedienung in der Hand"

Viktoria Köln: "Pele" Wollitz im großen Interview
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Am Samstag beginnt für Viktoria Köln die neue Saison in der Regionalliga. Vorab verrät Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz, wie weit seine Mannschaft schon ist.

Herr Wollitz, nach dem Medienrummel um Ihre Person bei Ihrem Amtsantritt hat sich die Lage ein bisschen normalisiert. Hatten Sie Gelegenheit, sich in Köln einzuleben? Für mich ist Köln ja kein Neuland. Ich will nicht sagen, ich bin zuhause, aber Köln ist auf jeden Fall eine Stadt, wo ich immer eine positive Affinität zu hatte. Deshalb ist es nicht so schwer, mich einzuleben. Ich kenne gewisse Abläufe und Momente in dieser Stadt.

Kommen Sie überhaupt dazu, die alten Lieblingsplätze zu besuchen? Nein, es gibt zu viel zu tun. Und ich muss das ja auch nicht direkt. Es wird sicherlich im Laufe des Jahres noch Momente geben, wo ich Freizeit habe und diese Stadt genießen kann. Aber jetzt gilt es erst einmal, eine Mannschaft zu formen. Das verlangt viel Arbeit und viele Gespräche, das steht absolut im Vordergrund. Und das ist auch gut so.

Gefunden auf …

Am Samstag gegen Lotte startet die Regionalligasaison. Im letzten Jahr legte die Viktoria einen guten Start hin und marschierte zunächst vorneweg. Ist das auch in dieser Spielzeit möglich? Das würden wir uns wünschen. Entscheidend ist aber, nicht am dritten Spieltag ganz vorne zu stehen, sondern am letzten. Dem haben wir uns alle unterzuordnen. Wir müssen unser Ziel in jedem Spiel, in jedem Training und in jeder Situation verfolgen. Diese Regionalliga West ist so gefährlich. Ich weiß, dass wenn es am Anfang nicht läuft, dass dann die so genannten Kenner der Szene um die Ecke kommen. Aber das interessiert mich alles nicht.

Die Viktoria ließ in der Rückrunde der letzten Saison sehr stark nach. Wie zuversichtlich sind Sie, dass Ihrer Mannschaft das in dieser Spielzeit nicht passiert? Ich weiß nicht, was kommt und was war. Das will ich auch nicht beurteilen, weil es mir nicht zusteht. Wir müssen versuchen, uns eine gewisse Konstanz zu erarbeiten, um am Ende der Saison besser abzuschneiden als in dieser Saison.

Können Sie ein Fazit der Vorbereitung ziehen? Alle haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten super mitgezogen. Wir arbeiten noch an Details. Ich hätte mir gewünscht, dass der eine oder andere Spieler im Urlaub aufgrund von Verletzungen schon ein bisschen weiter im Training wäre. Aber es ist so, wie es ist. Wir sind ordentlich dabei, aber in der Ausgewogenheit und Souveränität noch nicht da, wo ich es mir wünsche, das ist auch klar. Anfangsergebnisse würden uns den Job schon erleichtern, aber Fußball ist kein Wunschkonzert. Dann muss ich in Essen oder Hamburg in eine Oper gehen.

Was sind die Eckpunkte Ihrer Spielphilosophie, was wollen Sie auf jeden Fall von Ihrer Mannschaft auf dem Platz sehen? Im richtigen Leben habe ich im Wohnzimmer die Fernbedienung in der Hand. Dann kann ich entscheiden, wann ich umschalte vom ersten auf das vierte Programm. Meine Mannschaften sind immer in einer sehr guten Organisation aufgetreten, fußballerisch sehr gut, immer das Modernste. Das gilt es, sich hier auch zu erarbeiten.

Wie weit ist die Mannschaft in der Hinsicht? Ich bin niemand, der sich hinter Erwartungen oder Favoriten versteckt. Aber innerhalb von vier Wochen hat sich noch nie eine Mannschaft komplett so entwickelt, dass sie vom ersten Spieltag an so funktioniert. Deshalb gilt es nach wie vor herauszufinden, was ist das beste System, was ist die beste Art, zu spielen? Ist es besser, hoch zu stehen, oder kompakt im Mittelfeld zu agieren und sich zurückzuziehen? Da sind wir nach wie vor dabei, uns das zu erarbeiten. Bevor ich eine hundertprozentige Entscheidung treffen kann, muss ich wissen, was genau der Stil ist, den Viktoria Köln spielen muss.

Also müssen wir uns überraschen lassen, wie das taktische Gesicht der neuen Viktoria aussehen wird? Ich kenne diese Spieler nicht alle, habe sie nicht beobachtet. Zweit- oder Drittligaspieler habe ich regelmäßig im Fokus gehabt, aber fast 85% dieses Kaders nicht. Die Namen hatte ich schon gehört, aber ich habe sie noch nie spielen sehen, ihre Art zu reagieren, wenn sie unter Druck geraten, oder wenn sie das Spiel permanent machen müssen.

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5 Viktoria Köln 8 5 0 3 13:7 6 15
6 SV Wehen Wiesbaden 8 4 2 2 14:11 3 14
7 1. FC Saarbrücken 8 4 1 3 10:10 0 13
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 VfB Stuttgart II 4 3 1 0 11:5 6 10
2 Energie Cottbus 4 3 0 1 11:4 7 9
3 Viktoria Köln 4 3 0 1 8:3 5 9
4 SV Sandhausen 4 3 0 1 8:5 3 9
5 Erzgebirge Aue 4 3 0 1 7:5 2 9
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
6 Arminia Bielefeld 4 2 1 1 5:5 0 7
7 Energie Cottbus 4 2 0 2 11:8 3 6
8 Viktoria Köln 4 2 0 2 5:4 1 6
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