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Köln II – Wiedenbr. 2:1
Glückliches Ende für die Kölner

RL West: Junge Geißböcke mit spätem Siegtreffer
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Die U21 des 1. FC Köln gewann ihr erstes Saisonspiel vor eigenem Publikum gegen Wiedenbrück mit 2:1. Koray Kacinoglu schoss den entscheidenden Siegtreffer.

Bei schwülen Sommertemperaturen traf vor 600 Zuschauern die Zweitvertretung des 1. FC Köln im ersten Heimspiel der Saison auf den SC Wiedenbrück. Die Gäste gingen als Tabellenneunter der vorherigen Spielzeit als klarer Favorit in die Partie. Die Kölner, die in der letzten Saison sportlich eigentlich abgestiegen waren und nur aufgrund der Insolvenz des Wuppertaler SV die Klasse hielten, stellten vor der Partie eine ungewisse Größe in der Regionalliga West dar.

FC II: Schuhen – Schäfer (35. Scepanik), Schwellenbach, Müller (49. Engelke) Nikolaou – Wiebe, Przybylko, Jesic – Kacinoglu, Ban (81. La Monica), Laux Wiedenbrück: Hölscher- Rogowski, Sumelka, Czyszczon, Volkmer – Knetsch (78. Kaptan), Strickmann – Langemann (46. Jansen), Studtrucker, Brisevac – Pollok (46. Dayangan) Schiedsrichter: Markus Wollenweber Tore: 0:1 Studtrucker (13.), 1:1 Laux (45.), 2:1 Kacinoglu (89.) Zuschauer: 600

Aufgrund vieler personeller Veränderungen stand eine von Grund auf neu formierte Mannschaft am Geißbockheim auf dem Platz. „Die Vorbereitung kann noch so erfolgreich laufen, erst nach dem ersten Spiel weißt du wirklich woran du bist. Für uns war es heute wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen“, lautete das Fazit des Kölner Trainers Stephan Engels nach dem Abpfiff. Seine in vielen Teilen sehr junge Mannschaft hatte während des Spiels vor allen Dingen durch ihr ständiges Offensivspiel überzeugt.

Nach einer anfänglichen Abtastphase kamen beide Mannschaften gut in die erste Halbzeit. Die Hausherren aus der Domstadt glänzten durch Ballbesitz und offensive Spielzüge zum gegnerischen Tor. Doch die Wiedenbrücker nutzten ihre erste gefährliche Kontermöglichkeit und verwandelten in der 13. Minute den ersten Angriff zur 1:0-Führung. Nach einem Zuspiel von Stefan Langemann konnte sich Marwin Studtrucker als erster Torschütze eintragen. Sowohl Langemann als auch Studtrucker bestimmten danach das Spielgeschehen auf Seiten der Gäste und kamen immer wieder gefährlich nach Kontersituationen vor das Kölner Tor. In der 28. Minute hatte Studtrucker dann den Treffer zum 2:0 auf dem Fuß, der Ball klatschte aber nur gegen die Latte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang den Kölner dann noch durch Marius Laux der Anschlusstreffer zum 1:1-Pausenstand.

Langemann-Ausfall macht sich bemerkbar

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten musste Trainer Theo Schneider mit Stefan Langemann einen seiner besten Spieler verletzungsbedingt in der Kabine lassen. Diese Personalie brachte den Spielfluss der Gäste deutlich aus dem Tritt. Der FC behielt seine Taktik bei und wollte vor allen Dingen durch Ballbesitz und Offensivaktionen überzeugen. Aufgrund der zunehmenden Hitze verlor die Begegnung in der zweiten Halbzeit allerdings an Tempo. Beide Mannschaften konnten keine großen Highlights mehr setzen. Ein Unentschieden wäre zu diesem Zeitpunkt leistungsgerecht gewesen.

Dann jedoch gelang den Domstädtern kurz vor Schluss in der 89. Minute noch der stark herausgespielte Führungstreffer. Jacub Przybylko schickte Koray Kacinoglu steil, dieser konnte mit dem Ball am Fuß durchstarten und in den spitzen Winkel einnetzen. „Ich bin so froh, dass ich meiner Mannschaft drei Punkte sichern konnte. Eigentlich kann ich es selber noch nicht fassen, ab der 60. Minute war es schon sehr anstrengend. Aber nach dem perfekten Pass habe ich es einfach mein Herz in die Hand genommen und alles versucht“, erklärte Kacinoglu seinen Treffer.

"Wir haben ihnen die Chancen gegeben"

Beide Mannschaften zeigten ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die Kölner deutlich spielbestimmender waren. Dementsprechend enttäuscht war auch der Wiedenbrücker Trainer nach der Partie: „Wir hatten uns viel vorgenommen für das erste Spiel. Nach dem Führungstreffer hätten wir schnell ein zweites Tor nachlegen müssen, so haben wir den Kölnern leichtfertig Chancen gegeben. Letztendlich hätte ich gern einen Punkt gerne mitgenommen.“ Besonders bitter war auch die Auswechslung von Stefan Langemann. „Das war der Knackpunkt in unserer Partie.“

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