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RevierSport sprach mit Wattenscheids Teammanager Marco Ostermann über den Stand der Dinge und das weitere Vorgehen. Herr Ostermann, warum darf die SG Wattenscheid trotz der 0:2-Niederlage auf drei Punkte am "grünen Tisch" hoffen?
In der Spielordnung steht, dass man vier Spieler haben muss, die in einer deutschen U23-Mannschaft auflaufen können - das ist eine klare Aussage. Wer dagegen verstößt, und das hat der KFC getan, begeht aus meiner Sicht Wettbewerbsverzerrung. Wir haben auf diese Regelung ja auch Rücksicht genommen und einen Top-Mann wie Kevin Kisyna nicht eingesetzt und dafür Leon Enzmann nominiert. Nach meinem Rechtsempfinden ist der Fall also klar. Es gibt nun mal Regeln und die sind einzuhalten. Und wer das nicht tut, muss die Konsequenzen tragen.
Wie geht es nun weiter? Sind die drei Punkte bereits sicher?
Wir können das nicht entscheiden, die Entscheidung liegt beim Verband. Unser Geschäftsführer Gerhard Abstins hat noch am Samstag eine Eingabe über das elektronische Postfach an den Regionalliga-Staffelleiter Rolf Thiel gemacht, um unseren Protest kundzutun.
Freuen Sie sich nun auf das zu erwartende Resultat und einen rundum gelungenen Saisonstart?
Keineswegs. Wir sind auch Sportsmänner und hatten eigentlich vor, sportlich zum Erfolg zu kommen. In dem Fall müssen wir als Verein aber schlichtweg unsere Interessen wahren. Im Übrigen kann ich sagen, dass mir Erik van der Luer unheimlich leid tut, denn ich habe ihn als äußerst sympathischen Menschen kennengelernt. Aber wenn die Uerdinger den Fehler nun beheben, ist ja auch noch gar nicht allzu viel passiert.
Der Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/240767---rl-west-kfc-sieg-ohne-punktegewinn.html
