"Alles, was jetzt kommen würde, wären Durchhalteparolen. Wir spielen die Saison jetzt vernünftig zu Ende. Die ganze Rechnerei macht eh keinen Sinn." Das ist das knappe Saisonfazit des Duisburger Trainers. Überhaupt ließ der MSV ein strukturiertes Offensivspiel vermissen. Wenn denn mal etwas kam, wie die kluge Freistoßvariante kurz vor der Halbzeitpause. Maik Goralski konnte den Ball über die Linie drücken, Schiedsrichter Sascha Stegemann gab das Tor wegen eines vermeintlichen Offensivfouls jedoch nicht. Wölpper: "Mit den drei fetten Dingern davor noch, da müssen wir mindestens 2:0 führen. Dann ergeht es denen so wie uns."
Im Endeffekt, und das weiß auch Wölpper, reicht die Klasse seiner Mannschaft nicht konstant für die Regionalliga aus. "Wir haben bisher 32 Tore geschossen. Da holst du keine 40 Punkte mit. Wir können unseren Jungs auch nicht vorwerfen zu wenig getan zu haben. Die rennen wie die Teufel. Das alleine reicht aber nicht." Dennoch richtet der MSV den Blick nach vorn. Vom designierten Ligakonkurrenten TuRU Düsseldorf kommt Maximilian Dammer an den Wedau, aus Mühlheim kommen Antonio Munoz-Bonilla und Carlos Penan vom VfB Speldorf.