„Wenn alle fit sind, habe ich aktuell, inklusive der Nachwuchskräfte, 31 Mann. Das ist viel zu viel. Mit so einer Kaderstärke kann man nicht arbeiten. Wir werden uns genau überlegen, wie die Mannschaft in Zukunft aussehen wird, aber dafür müssen wir erst die Klasse halten.“
Einer, der bei Kunkel sehr hoch im Kurs für die neue Saison steht, ist nach RS-Informationen der Wiedenbrücker Marwin Studtrucker. „Ja, das ist ein interessanter Mann, den ich im Notizblock habe, daraus mache ich auch keinen Hehl. Aber wir haben mit dem Jungen noch nicht gesprochen und werden dies auch erst tun, wenn wir definitiv durch sind“, erklärt Kunkel.
Interessant ist, dass Kunkel bereits Studtruckers Vater unter seinen Fittichen hatte. Kunkel: „Er hat unter mir bei der SG Wattenscheid trainiert.“
Der 22-jährige gebürtige Hagener ist beidfüßig und sowohl auf der linken, als auch rechten Außenbahn einsetzbar. In der aktuellen Saison erzielte Studtrucker, der in der Jugend von Arminia Bielefeld ausgebildet wurde, in 26 Spielen fünf Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Insgesamt bestritt der 1,72-Meter große Studtrucker schon 81 Regionalliga-Spiele.
Derweil stehen die Zeichen bei Karoj Sindi auf Abschied. Kunkel: „Er hatte 20 Spiele lang Zeit sich zu zeigen. Ich kann auf einzelne Schicksale keine Rücksicht nehmen.“