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SSVg. Velbert
Spiel der allerallerletzten Chance

Plöpp statt peng: Velbert muss gegen Kray durchstarten
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Nach langem Warten kam gegen RWO ein Remis heraus, von dem keiner weiß, was es wert ist. Gegen den FC Kray sind die Vorzeichen klar: Es zählt nur ein Sieg.

Wochenlang musste Lars Leese sich als Alleinunterhalter beweisen, um seine Jungs einigermaßen bei Laune zu halten. Nachdem sein Team eine Leerfahrt nach der anderen buchen musste, beschwor der Trainer den entstehenden Druck sogar als Triebfeder für einen Kickstart in die Restrunde. Wenn man eine Sektflasche nur oft genug schütteln würde, würde der Korken umso höher fliegen würde. Am Ende machte es aber doch eher „plöpp“ als „peng“.


Ein 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen kann selbst Leese nur mit einem Schulterzucken quittieren: „Wir werden wohl erst wissen, was dieser Punkt wert war, wenn alle Mannschaften pari sind.“ Am Ende hätte das Heimspiel gegen die Kleeblätter aber gut und gerne auch noch verloren gehen können, weshalb der Punkt eher auf der Gewinnseite verbucht werden darf.


Noch immer aber hat die SSVg., gemeinsam mit den Sportfreunden Siegen, die wenigsten Spiele in dieser Saison ausgetragen. Einige Mannschaften haben dem Aufsteiger schon ganze vier Partien voraus. Das Kernargument für Leese, der auch auf Platz 18 den Mut nicht verliert: „Es ist ja nicht so, dass wir unerwartet in irgendwas hineingeraten sind. Wir wussten, dass wir nicht zu den ersten fünf bis acht der Liga zählen. Und der Rest kämpft nun mal gegen den Abstieg. Wir sind auch nicht so toll gestartet. Druck hatten wir also von Anfang an.“

Am Samstag dürfte er freilich neue Höchstwerte erreichen: Der FC Kray ist zu Gast und drei Punkte sind Pflicht. „Wir müssen nicht drum herum reden. Da müssen wir halt gewinnen“, räumt Leese ein. „Dann wären wir aber wieder voll in der Verlosung.“ Dass die Gäste ihnen den Gefallen erweisen werden, sich in ihr Schicksal zu ergeben, darauf will der 43-Jährige indes nicht setzen: „Kray wird es als die allerallerletzte Chance sehen. Deshalb erwarte ich einen heißen Ritt.“

Dabei dürfen fast alle seiner Spieler aufsatteln. Lediglich Philipp Meißner und Massimo Mondello fallen aus. Dafür ist Kevin Hagemann wieder an Bord. Da bleibt kein Platz für Ausreden.ak

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