Wie sich in einer erneuten Untersuchung am Sprunggelenk heraus stellte, ist die Verletzung des Spaniers doch nicht so gravierend wie zunächst befürchtet. Torres hat beim 1:1 der königsblauen Regionalliga-Reserve am 2. März in der Wattenscheider Lohrheide gegen Bochums Zweitvertretung demnach keinen Syndesmosebandriss erlitten, auch Innen- und Außenband sind nicht gerissen, sondern lediglich überdehnt.
Statt bis zum Saisonende auszufallen, wird Torres bereits in dieser Woche wieder mit dem Lauftraining beginnen und dürfte daher der Schalker U23 in den letzten Saisonspielen wieder zur Verfügung stehen.
Wie es danach mit dem besten Torschützen des S04-Unterbaus weiter gehen wird, ist noch offen. Torres liegen offenbar Angebote aus dem Profibereich vor, was nach den Leistungen des 22-Jährigen in der laufenden Spielzeit keine Überraschung ist.
Schalke befindet sich zwar in Verhandlungen mit dem offensiven Mittelfeldspieler, doch der Sprung nach oben in den Profikader ist groß. Auf seiner Position hat Torres Hochkaräter wie Jefferson Farfan, Julian Draxler oder Michel Bastos vor sich, daher dürfte er seine Zukunft eher nicht auf Schalke sehen. Eine Möglichkeit, das Talent an den Verein zu binden, wäre ihm einen Profivertrag anzubieten und dann auszuleihen.