Er gab Christian Knappmann und Co. eine klare Botschaft mit auf den Weg: Entweder erreicht das Team einen Spitzenplatz oder der Verein zieht sich in die Oberliga zurück und die Spielerverträge wären somit ungültig. RS sprach mit Trainer Jörg Jung über die Nachwirkungen der Worte.
Jörg Jung, seit drei Spielen sind Sie als WSV-Trainer für die Mannschaft verantwortlich. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus? Mit den drei Remis bin ich nicht zufrieden. Jedoch war die Mannschaft in jedem Spiel besser und hat alles aus sich rausgeholt. Es ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Darauf können wir aufbauen.
Aufwärtstrend schön und gut, aber der Präsident lässt sich damit nicht abspeisen. Unter der Woche sprach Herr Runge zur Mannschaft. Wie beurteilen Sie diese Drohrede? Ich sehe das alles nicht so negativ. Die Verantwortlichen haben ihre Sicht der Weise klargestellt und der Mannschaft zu einem frühen Zeitpunkt eine ehrliche, unmissverständliche Botschaft mit auf den Weg gegeben. Jetzt kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er diesen mitgehen will oder anderswo einen Neuanfang startet.
Ist es denn nicht etwas gewagt bei 13 Punkten Rückstand noch von Aufstieg zu sprechen? Im Fußball ist alles möglich. Aber wir sollten erstmal Schritt für Schritt denken. Jetzt haben wir dreimal in Folge Remis gespielt. Wir sollten erst einen Sieg einfahren und dann über weitere Dinge reden.