Die Gastgeber kamen damit offenbar deutlich besser zurecht und diktierten vor 542 Zuschauern an der Poststraße von Beginn an das Geschehen. Dennoch konnte der VfL die Begegnung über weite Strecken offen gestalten und erzielte in der 39. Minute durch Profi Sören Bertram den zwischenzeitlichen Ausgleich. Mit dem Pausenpfiff gingen die Westfalen durch Fritze Bömer-Schulte erneut in Führung.
Erst in der Schlussphase brachen bei den Bochumern alle Dämme. Innerhalb von sieben Minuten erzielte Verl drei Treffer und sorgte für deutliche Verhältnisse. VfL-Coach Iraklis Metaxas ließ sich von der Höhe des Resultats jedoch nicht beirren. „Wir haben auf Risiko gespielt und alles nach vorne geworfen. Deshalb war das alles nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick anmutet.“ Verls Übungsleiter Carsten Droll räumte ein, dass der Erfolg um „ein oder zwei Tore zu hoch“ ausgefallen sei. „Die nehmen wir aber gerne für unser Selbstvertrauen mit.“