Der Ex-Duisburger erleichtert: "Wir haben den Kampf aber angenommen, obwohl wir eigentlich mehr über das Spielerische kommen, aber das war bei den Verhältnissen einfach nicht machbar." Erfen bilanzierte: "Wir hatten zwar bei einigen Szenen, wie dem Konter von Omerbegovic Glück, doch das hat bekanntlich nur der Tüchtige. Vor einem halben Jahr hätten wir so ein Ding noch verloren."
"Nach dem Rückstand sind wir wieder zurückgekommen, das war positiv", befand Marc Heitmeier, der beim BVB auf der rechten Seite begann: "Ich habe da schon Mal ausgeholfen, sonst spiele ich eigentlich Innenverteidiger." So ganz zufrieden war er mit sich nicht: "Es waren viele Fehler bei mir im Spiel."
Tribünen-Spione: Heiko Scholz (MSV Duisburg), Stefan Studer (FC Hansa Rostock), Holger Fach (SC Paderborn 07), Joachim Krug (Ex-Manager Ahlen) mit Sohn Sebastian (Preußen Münster).
Ahlens Joseph Laumann war nach seiner Auswechselung in der 53. Minute stinksauer, verweigerte sogar seinem Co-Trainer Christian Wück den "Handshake". Nach dem Sieg konnte sich der Angreifer, der geduscht doch noch auf die Bank zurückkehrte und den Rest des Spiels verfolgte, dann doch beruhigen: "Ich war in der Tat verärgert, aber ich freue mich nun um so mehr über die drei Punkte."
BVB-Stürmer Denis Omerbegovic, der gegen seinen Ex-Club zum zwischenzeitlichen Ausgleich einballerte, analysierte: "Wir hatten in den ersten 20 Minuten unsere Probleme, aber dann haben wir die Partie immer besser in den Griff bekommen." Sein Zusatz: "Wir haben wieder einen wichtigen Dreier verschenkt."
Seinen motivierten Auftritt kommentierte der Offensiv-Spezialist folgendermaßen: "Natürlich hatte ich mir gegen meinen ehemaligen Verein viel vorgenommen, aber meine persönlichen Interessen mussten im Hintergrund bleiben. Ich hatte viele taktische Aufgaben für die Mannschaft zu absolvieren."
Lars Toborg, Sieg-Torschütze des RWA, strahlte zwar aufgrund des Erfolgs, schüttelte dennoch den Kopf: "Nach unserem 1:0 waren wir viel zu nachlässig. Auch in der zweiten Hälfte waren wir bis zur 70. Minute zu passiv. Aber wichtig war es, dass wir dann zu einem guten Zeitpunkt getroffen haben." Über seine eigene Leistung: "Ich musste unheimlich viel arbeiten. Gut, dass ich am Ende noch die eine Chance bekommen und genutzt habe."