Waldemar Wrobel zumindest hätte nichst dagegen, wenn sich seine Mannschaft auf hohem Niveau stabilisieren würde. Daher hat er die Freude über den Sieg in Mönchengladbach auch vertagt. "Das Spiel war nur dann gut, wenn wir nachlegen können", betont der 42-Jährige.
Ein Sieg im Heimspiel gegen den VfL Bochum II ist also das erklärte Ziel der Rot-Weissen, dazu muss es noch nicht einmal jemand aussprechen. Es soll ganz einfach besser laufen als nach dem letzten Auswärtssieg bei Viktoria Köln. "Denn dann kam der MSV", erinnert Wrobel vielsagend. Eine der schwächsten Saisonleistungen, das will der Coach nicht leugnen. Doch seine Spieler sollten aus den Versäumnissen der jüngsten Vergangenheit gelernt haben. Für Wrobel jedenfalls steht fest: "Es wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen als gegen den MSV Duisburg II."
Damit meint der Polizist vor allem die Einstellung. Doch die Aufstellung jedoch bedarf möglicherweise der Überarbeitung. Ob Lukas Lenz für einen Kaderplatz am Wochenende infrage kommt, ist noch offen. Nach einem Infekt hat der Stürmer erst am Donnerstag wieder dosiert das Training aufgenommen. Noch schlechter sieht es bei Christian Telch aus. Der Rechtsverteidiger musste schon in Mönchengladbach vorzeitig ausgewechselt werden, klagt über muskuläre Probleme im Kniebeuger und ist für Sonntag eher kein Thema. Dafür kann Wrobel zumindest perspektivisch mit einer weiteren Alternative für die Offensive planen. Das 19-jährige Eigengewächs Elvis Shala ist wieder spielberechtigt.
Egal mit welchem Personal und bei allem Selbstbewusstsein steht jedoch auch fest: "Wir nehmen den VfL Bochum sehr ernst." Schaden kann das gegen den Tabellenachten sicher nicht.
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