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Probleme in Oberhausen
Auch RWO hat ein Loch zu stopfen

RWO: Auch die Kleeblätter haben finanzielle Probleme
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Der MSV kämpft in Liga zwei ums Überleben. In Liga drei musste die Aachener Alemannia am Freitag Insolvenz anmelden. Und auch in der Regionalliga gibt es Probleme.

Glaubt man den Gerüchten, dann gibt es in der dritten und vierten Liga haufenweise Vereine, die vor der Winterpause mit dicken Löchern im Etat zu kämpfen haben. Auch RWO-Präsident Hajo Sommers kennt die Gerüchte, zu denen er nur anmerkt: "Ich weiß nicht, wo das ganze Geld herkommen soll, das die Vereine brauchen, die in Liga drei und vier ums Überleben kämpfen."

Auch Rot-Weiß Oberhausen kann sich dieser Problematik nicht verschließen. Dort gab es in den letzten Tagen ein Treffen, in dem die Lage analysiert wurde. Sommers bestätigte gegenüber RS: "Die Problematik ist die gleiche wie in jedem Jahr, langsam gewöhne ich mich daran. Außer in Liga zwei gab es das immer mal wieder bei uns. Wir schauen gerade, wie wir das vorhandene Loch stopfen können. Da sind wir schon seit einigen Wochen dran. Wenn das alles gut funktioniert, lachen wir alle zusammen. Wenn es nicht klappt, dann müssen wir nochmals was wegsparen."


Wobei Sommers die Regionalliga nicht grundsätzlich als Problem sieht, wenn es um die Finanzierbarkeit geht. Vielmehr wird RWO gerade von dem rasanten Sturzflug der letzten Jahre eingeholt. Sommers: "Die vierte Liga ist für uns eigentlich kein Problem, aber zwei Abstiege in Serie sind das Problem. Wir wurden durchgereicht und kommen mit dem Sparen gar nicht so schnell nach wie es eigentlich sein müsste."

Stellt sich natürlich die Frage, ob auch in Oberhausen Szenarien wie in Aachen oder Duisburg drohen? Sommers stellt klar: "Es steht bei uns nicht zur Debatte, dass wir die Saison nicht zu Ende spielen. Es ist eng, aber wir arbeiten an der Geschichte. Uns geht es genau so gut oder schlecht wie den meisten Vereinen in der Liga."

Und auch der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Gieske gibt sich entspannt und betont mit Nachdruck: "Es ist wie in jeder Saison. Zu dieser Zeit haben wir ein kleines Liquiditätsproblem. Das ist nicht dramatisch, wir schauen, wo können wir was einsparen, wo können wir noch was einnehmen. Seit ich bei RWO bin, kenne ich das nicht anders. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Lücke zu schließen. Das ist uns in jedem Jahr gelungen, ich gehe davon aus, dass das in diesem Jahr nicht anders sein wird. Und generell wird das in Oberhausen ein Dauerthema vor dem Hintergrund sein, dass die Großsponsoren in Oberhausen rar gesät sind. Und die wenigen stehen selber derzeit stark unter Beschuss. Aber sicher ist: Wir sind nicht aufgeregt, denn seit acht Jahren begleitet uns dieses Thema."

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