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Arminia Bielefeld
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19:30 |
SC Verl
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"Natürlich bekommt man die Geschehnisse mit. Als ich gelesen habe, dass in Wuppertal Spieler gegen Bruns revoltiert haben sollen und man in Köln nicht zufrieden ist, weil Scholz nicht jedes Spiel 5:0 gewinnt, hab ich mir nur noch an den Kopf gepackt und gedacht: in welchen Zeiten sind wir dennn jetzt angekommen?“, fragt Kunkel.
Allen voran der vermeintlich freiwillige Rückzug des ehemaligen Nationalspielers Scholz beim Tabellenführer aus Köln bringt Kunkel zum Nachdenken. Kunkel: „Wenn du als Aufstiegscoach und nun Spitzenreiter nicht mehr von den Leuten respektiert wirst, dann ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Trainer nach einem Testspiel entlassen wird. Bald sind wir dort angekommen.“
Die letzte Konsequenz
Wuppertaler SV hin, Viktoria Köln her: Rot-Weiß Oberhausen hat seine eigenen Probleme, auch wenn es mit Sicherheit keine Schwierigkeiten mit dem Coach sind. Diese liegen eher in der Punkteausbeute. Denn ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass der Doppelabsteiger nur noch vier Zähler über dem Strich liegt. „Natürlich wissen wir, wie die Tabelle aussieht. Aber wir dürfen auf gar keinen Fall alles schlecht reden. Wir waren in den letzten Spielen immer besser, haben aber unsere Torchancen nicht genutzt“, blickt der 56-Jährige zurück. Was der Mannschaft fehlt, um die Dreier sicher einzufahren, weiß Kunkel: „Die letzte Konsequenz. Wenn wir das verinnerlichen und mit aller Macht das Tor wollen, dann klingelt es auch in der Kiste. Du musst richtig gierig auf die Bude sein“, fordert Kunkel.
Dass der nächste Gegner Sportfreunde Lotte heißt und aktuell in Topform ist – zehn Punkte aus den letzten vier Spielen bei einem Torverhältnis von 4:0 – bereitet Kunkel keine Sorgen. „Ich betone das doch bei jeder Gelegenheit: in dieser Liga ist jedes Spiel schwer. Das haben wir schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. Gegen Fortuna Köln haben wir gewonnen, gegen Bergisch Gladbach verloren. Das sagt alles. Wir müssen hochkonzentriert antreten und unsere Leistung über 90 Minuten bringen. Zuletzt hat das immer nur eine Halbzeit lang geklappt und dann waren wir nicht wiederzuerkennen. Wir können nur mit Konstanz in den Leistungen und der Konsequenz vor dem Tor weiter kommen.“
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