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RWE: Cebio Soukou
"Habe wieder Spaß am Fußball"

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RWE: Cebio Soukou will in Essen angreifen
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Für RWE-Neuzugang Cebio Soukou ist es eine zwiespältige Situation. Sportlich läuft für den 20-Jährigen bei seinem Klub noch längst nicht alles nach Plan.

Soukou, der im vergangenen Sommer vom Ligakonkurrenten VfL Bochum II zur Hafenstraße gewechselt war, brachte es in den ersten 14 Partien auf nur sechs Einsätze, erst einmal durfte er ein Spiel über die volle Distanz absolvieren. Dennoch ist der gebürtige Bochumer alles andere als unzufrieden mit der aktuellen Lage bei seinem neuen Arbeitgeber.

In der vergangenen Spielzeit absolvierte Soukou ein durchwachsenes erstes Seniorenjahr. Trotz großer Vorschusslorbeeren kam das Bochumer Eigengewächs unter VfL-Coach Iraklis Metaxas nicht über eine Reservistenrolle hinaus. Der Offensivmann bat um eine vorzeitige Vertragsauflösung und nahm das Angebot aus Essen dankend an. „Ich hatte in Bochum eine schöne Zeit, leider lief es zuletzt nicht mehr gut für mich. Einige Dinge haben mir dort nicht mehr gefallen“, erklärt Soukou.


An der Hafenstraße unterschrieb das Nachwuchstalent für ein Jahr plus Option auf eine weitere Saison. Bei den Rot-Weissen hat Soukou den nächsten Karriereschritt anvisiert. Obwohl er sich nach wie vor keinen Stammplatz in der Elf von Trainer Waldemar Wrobel erkämpfen konnte, zieht er ein positives Zwischenfazit. „Ich habe wieder Spaß am Fußballspielen. RWE ist ein toller Klub mit großer Tradition und überragenden Fans. Zudem stimmt die Chemie innerhalb des Teams. Ich habe also alles richtig gemacht“, sagt Soukou.

Eine ähnliche Situation hat in der letzten Saison auch sein Teamkollege Roberto Guirino miterlebt. Der Außenverteidiger benötigte mehrere Monate, ehe er das Vertrauen des Trainers erlangte und zu einer festen Größe bei den Roten reifte. Der Rest ist bekannt. Erst vor kurzem unterschrieb der Italiener bei RWE einen Vier-Jahres-Vertrag. Sowohl Soukou als auch Guirino sind im Jahr 1992 geboren. Die Wege der Fußballer kreuzten sich mehrmals während ihrer Jugendzeit. Auf Anhieb verstanden sich beide jedoch nicht. „Roberto hat früher in Leverkusen gespielt und ich in Bochum. Wir sind oft gegeneinander angetreten und haben uns häufig in die Haare bekommen. Das ist aber längst vergessen“, versichert Soukou.

Soukou will sich in die Startformation kämpfen

Mittlerweile hat sich zwischen den RWE-Kickern eine Freundschaft entwickelt. Einzig der sportliche Erfolg fehlt Soukou, um sein Glück zu komplettieren. Dazu kann er auf die wertvolle Unterstützung seines Kumpels zählen. „Roberto hat mir Mut zugesprochen, schließlich hat er das auch alles erlebt. Es ist wichtig, wenn man in diesen Phasen Rückendeckung erhält.“

Für Soukou kamen zwei Verletzungen erschwerend hinzu. Im Laufe der Vorbereitung erlitt er einen Muskelfaserriss. Im Oktober folgte im Training ein Nasenbeinbruch. Der einstige Torschützenkönig der A-Jugend-Bundesliga will den Konkurrenzkampf in den kommenden Wochen annehmen und auf seine Chance warten. „Ich werde im Training weiterhin alles geben. Wenn es so weit ist, werde ich bereit sein.“

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