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Viktoria Köln - RWE
Das Nonplusultra

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RWE: Gipfeltreffen in Köln

Ligaprimus, Maß der Dinge, Topfavorit. Viktoria Köln ist gefühlt beriets der designierte Meister. RWE kann nur gewinnen - und rechnet sich deshalb etwas aus.

Nonplusultra. Waldemar Wrobel muss nicht einmal dick auftragen, um die Aufgabe bei Viktoria Köln richtig zu apostrophieren. Bisher konnte keine Spitzenkraft nachweisen, dass sie dem Aufsteiger das Wasser reichen kann. Allein dem VfL Bochum II gelang bisher das Kunststück, den Spitzenreiter zu bezwingen. „Das überrascht mich nicht, auch nicht in dieser Deutlichkeit. Man musste kein Prophet sein, um das zu erwarten“, sagt Wrobel über den Gegner des Spitzenspiels am kommenden Samstag (14 Uhr, Sportpark Höhenberg).


Deshalb nun gleich in Ehrfurcht zu erstarren, sei gleichwohl nicht das Mittel der Wahl. Nein, Rot-Weiss Essen glaubt an seine Chance. Auch Wrobel spürt: Es könnte durchaus etwas gehen. Zumal die Rollen so ganz anders verteilt sind als in den letzten Begegnungen. War gegen den SC Wiedenbrück noch ein Sieg die Vorgabe, kann Essen in Köln eigentlich nur verlieren. „In diesem Spiel gibt es einen Favoriten und einen Außenseiter“, betont der Coach. Beide Klubs trennen in der Tabelle „nur“ sieben Punkte und doch Welten. Vor allem die individuelle Klasse des Ligaprimus ist bestechend. Mariusz Kukielka oder Alexander Voigt, allen voran natürlich Mike Wunderlich, den sie an der Hafenstraße noch bestens in Erinnerung haben – Namen, die Respekt abnötigen. Dem gegenüber will Wrobel ein rot-weisses Kollektiv stellen, das „Viktoria in ihrem Rhytmus stören“ soll. Wohl wissend, dass RWE es besser nicht auf ein individuelles Kräftemessen ankommen lassen sollte.

Über die Klasse der Hausherren dürfen die Essener jedoch die eigenen Qualitäten nicht vergessen. Obwohl das 0:0 gegen Wiedenbrück als gefühlte Niederlage verbucht werden musste, präsentierte sich RWE in Spiellaune und kann vergleichsweise gelassen in das Spitzenspiel gehen. Das Team von Heiko Scholz muss die Erwartungen erfüllen. „Mit so einem Kader kann man kein anderes Ziel haben als die 3. Liga“, betont Wrobel nicht ganz uneigennützig, fühlt sich RWE in der Außenseiterrolle doch eigentlich ganz wohl. Zumindest das Bauchgefühl stimmt vor der dem Gipfeltreffen beim Außenseiter daher. „Nach Fortuna Köln und Schalke ist es Zeit, gegen einen aus der Top fünf etwas zu holen“, findet Wrobel.

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