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Vikt. Köln: Wunderlich
"RWE war meine schönste Station"

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Viktoria Köln: Wunderlich über RWE und seine Zukunft
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In der Regionalliga West tummeln sich einige starke, bekannte Spieler, die eine interessante Vita vorweisen können – vor allem bei Viktoria Köln.

Aber weder Mariusz Kukielka, der schon für die polnische Nationalmannschaft oder für Wisla Krakau in der Champions League gespielt hat, noch die bundesligaerfahrenen Alexander Voigt oder Giovanni Federico können Mike Wunderlich das Wasser reichen.


Der 26-jährige Kapitän der Viktoria ist nicht nur bei den Höhenbergern der Star, sondern auch in der Liga das Maß aller Dinge. In der vergangenen Saison schoss Wunderlich die Viktoria mit 32 Treffern in 34 Spielen in die Regionalliga. In dieser Spielzeit liegt er aktuell mit acht Toren in zwölf Partien auf ähnlichem Erfolgskurs. Am Samstag gastiert Wunderlichs Ex-Klub Rot-Weiss Essen im Höhenberger Sportpark – ein ganz besonderes Ereignis für den Regisseur der Scholz-Truppe. Vor dem Duell gegen seine heimliche Liebe sprach RevierSport mit Kölns Mittelfeld-Motor Wunderlich über den bisherigen Saisonverlauf, Rot-Weiss Essen seine Zukunft und die Aufstiegsregelung in der Regionalliga.

Mike Wunderlich, die Viktoria kann nach zwölf Spielen auf 31 Punkte zurückblicken. Es könnte kaum besser laufen, oder?

Das stimmt. Wir wussten nicht so genau, was uns in der Regionalliga erwartet. Aber bislang sieht das sehr gut aus. Das ist alles andere als selbstverständlich. Ich kann mich noch an die zwei Spielzeiten mit Rot-Weiss Essen in der Regionalliga erinnern, wo wir meines Erachtens nach noch eine bessere Mannschaft beisammen hatten wie jetzt bei der Viktoria und wir haben zweimal den Aufstieg verpasst.

Rot-Weiss Essen ist ein gutes Stichwort. Am Samstag kommt RWE nach Köln. Ist das gleichzeitig das Saisonhighlight?

Mit Sicherheit. RWE ist immer interessant. Da ist eine super Kulisse garantiert. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit in Essen erinnern. Es war die schönste Station in meiner Karriere. Der Verein, die Fans, das alles ist Kult. Zudem habe ich in Essen mit Sascha Mölders einen guten Freund gewonnen. Ich habe ihn auch schon in Augsburg besucht. Nach Essen habe ich immer noch Kontakt, sei es zu Damian Jamro oder Marcel Müller.

Da Sie von RWE so begeistert sind, können wir ja ein wenig rumspinnen: Ist es möglich, dass das Duo Mölders/Wunderlich noch einmal gemeinsam im RWE-Trikot zu sehen sein wird?

Sascha ist ja ein echter Fan. Er wird mit Sicherheit irgendwann den Schritt an die Hafenstraße zurückgehen. Und ich? Mein Wohnort wird für immer Köln bleiben. Aber nach Essen ist es ja nicht weit. Man sollte im Fußball niemals etwas ausschließen.

Zurück zur Regionalliga: wer macht am Ende das Rennen um den Titel?

Wir stehen da oben und wollen dort auch bleiben. Aber ich denke, dass Fortuna Köln und Rot-Weiss Essen ganz lange an uns dranbleiben werden.

Und wenn die Viktoria am Ende Meister wird, ist der Aufstieg noch nicht in trockenen Tüchern. Was halten Sie von der Aufstiegsregelung?

Das ist der größte Quatsch überhaupt. Es kann vorkommen, dass ein Klub eine super Saison spielt, dann zwei schlechte Tage erwischt und ein ganzes Jahr war umsonst. So eine Regelung dürfte es eigentlich nicht geben. Zumal ich auch die West-Staffel für die Stärkste halte. Für eine Meisterschaft sollte auch ein Verein mit dem Aufstieg belohnt werden.

Wie lautet Ihr Tipp für Samstag?

Da halte ich mich zurück. Unser Ziel war es vor den Spielen gegen Wuppertal, Lotte, Siegen und Essen acht Punkte zu holen. Aktuell sind wir bei sieben. Ich freue mich einfach auf eine schöne Kulisse und eine tolle Atmosphäre.

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