Doch die Gemütslage von MSV-Coach Manfred Wölpper war nach der Heimpleite gegen den FC Kray alles andere als positiv. Der 54-Jährige ließ auf der Pressekonferenz eine Brandrede folgen. Das größte Dilemma der jungen Zebras sei die fehlende Kommunikation. „Meine Innenverteidiger haben in 90 Minuten nicht ein Wort miteinander gewechselt. Dann bekommt man auch solche Gegentore wie beim 0:1, als der kleinste Krayer ein Kopfballtor erzielen konnte. Wir haben eindeutig zu viele Taubstumme auf dem Feld“, sagte Wölpper.
Da sich der Charakter seiner Spieler im Training freilich nicht verändern lässt, fordert der neue Linienchef beim MSV Verstärkungen für sein Team. „Wir brauchen einen Häuptling. Nur mit Indianern kann in der Regionalliga kein Blumentopf gewonnen werden“, betont Wölpper. Helfen könne demnach in erster Linie nur ein erfahrener Spieler. Eine Maßnahme, die sich unter anderem auch die Reserveteams aus Bochum und Schalke zu Nutze gemacht haben. Wölpper: „Natürlich sind wir als zweite Mannschaft in erster Linie ein Ausbildungsbetrieb. Aber so kann es auch nicht weitergehen.“
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